OPER KÖLN

PÜNKTCHEN UND ANTON

Deutsche Erstaufführung
Eine Oper für Kinder nach dem Roman von Erich Kästner
Libretto von Thomas Höft, Musik von Iván Eröd (1936 – 2019)

Das berühmte Buch »Pünktchen und Anton« von Erich Kästner hat schon viele Generationen von Kindern begeistert. Der österreichische Komponist Iván Eröd hat die Abenteuer von Pünktchen und Anton vertont und eine einstündige, unterhaltsame, musikalisch abwechslungsreiche Oper komponiert.

Berlin Anfang der 1930er-Jahre. Luise, genannt Pünktchen, wächst in einer reichen Familie auf. Ihre Eltern haben so viel Geld, dass sie sogar die Köchin Berta und das Kindermädchen Fräulein Andacht anstellen können.

Pünktchen ist mit Anton befreundet, der von Geld und Luxus nur träumen kann: Seine Mutter ist krank, und um zur spärlichen Haushaltskasse beizutragen, verkauft er heimlich in den Abendstunden Schnürsenkel. Mit viel Phantasie und einfallsreichen Spielen hellen Pünktchen und Anton seine missliche Lage ein bisschen auf.

Und durch aufmerksames Beobachten und beherztes Handeln verhindern die beiden Freunde sogar einen Kriminalfall, in den Fräulein Andacht und ihr zwielichtiger Verlobter Robert der Teufel verwickelt sind …

Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Inszenierung: Brigitta Gillessen
Bühne & Kostüme: Jens Kilian
Licht: Philipp Wiechert
Tango-Coach: Athol Farmer
Dramaturgie: Tanja Fasching

Pünktchen: Ana Fernández Guerra
Anton: Luzia Tietze
Herr Pogge: Stefan Hadžić
Frau Pogge: Claudia Rohrbach
Fräulein Andacht: Maike Raschke
Berta, Köchin: Lotte Verstaen
Frau Gast: Eva Budde
Robert der Teufel: Dustin Drosdziok
Gottfried Klepperbein: Sung Jun Cho
Kellner/ Polizist: Tom Wirtz
Passant: Robin Ebneth

Die Besetzung formiert sich aus Sänger*innen des Ensembles der Kinderoper Köln und des Internationalen Opernstudios sowie aus Ensemble-Mitgliedern der Oper Köln. Es spielt das Gürzenich Orchester Köln unter der Leitung von Harutyun Muradyan.

TERMINE:
21.04.2024 18:00, STAATENHAUS SAAL 3 – Premiere
23.04.2024 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
24.04.2024 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
27.04.2024 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
28.04.2024 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
03.05.2024 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
04.05.2024 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
07.05.2024 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
08.05.2024 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3

https://www.oper.koeln/de/programm/punktchen-und-anton/6741

ROMEO UND JULIA

Eine Kammeroper von Boris Blacher
Libretto von Boris Blacher nach William Shakespeare
Stückfassung für die Kinderoper Köln von Brigitta Gillessen und Luca Marcossi

Seit Generationen sind die Familien Montague und Capulet verfeindet. Ausgerechnet Julia, die Tochter der Capulets, und Romeo, der einzige Sohn der Montagues, verlieben sich ineinander. Aber ihre Liebe kann nur heimlich sein, denn der Streit zwischen ihren Eltern eskaliert immer weiter, und so kommt es zu einem tragischen Ende.

Eine außergewöhnliche Form wählte der Komponist Boris Blacher für seine Kammeroper „Romeo und Julia“, die er im Kriegsjahr 1943 schrieb: ein Chor begleitet und kommentiert die Handlung und übernimmt selbst viele der Rollen, die in Shakespeares Drama die Entscheidungen von Romeo und Julia beeinflussen. Unsere Inszenierung bringt erstmals Blachers Werk als intensives, vielschichtiges Kammerspiel, ungewöhnlich und emotional packend, für ein jugendliches Publikum auf die Bühne.

INSZENIERUNG Brigitta Gillessen
BÜHNE & KOSTÜME Jens Kilian
CHOREOGRAFIE Nwarin Gad 
LICHT Nicol Hungsberg
DRAMATURGIE Svenja Gottsmann

MUSIKALISCHE LEITUNG Luca Marcossi
JULIA Maria Koroleva, Tinka Pypker
ROMEO Emanuel Tomljenović
LADY CAPULET  Ruth Häde
CAPULET David Howes
AMME / CHOR  Tina Drole
TYBALT / CHOR  Armando Elizondo
BENVOLIO / CHOR William Socolof, Frederik Schauhoff
MERCUTIO / CHOR Alina König Rannenberg, Maike Raschke
ORCHESTER Gürzenich-Orchester Köln

TERMINE
Sa, 24.02.2024, 18:00, STAATENHAUS SAAL 3 – Premiere
Di, 27.02.2024 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Mi, 28.02.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Fr, 01.03.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
So 03.03.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Di, 05.03.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Mi, 06.03.2024, 19:00, STAATENHAUS SAAL 3
Fr, 08.03.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
So 10.03.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Di, 12.03.2024, 19:00, STAATENHAUS SAAL 3
Do, 14.03.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Sa, 16.03.2024, 18:00, STAATENHAUS SAAL 3
Mo, 18.03.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Di, 19.03.2024, 19:00, STAATENHAUS SAAL 3
Sa, 23.03.2024, 18:00, STAATENHAUS SAAL 3
So, 24.03.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
 

DIE BREMER STADTMUSIKANTEN

BREMEN MIZIKACILARI
Libretto von Ulrich Lenz nach den Brüdern Grimm unter Mitarbeit von Murat Cağlar
Auftragswerk der Komischen Oper Berlin, Textfassung für die Kinderoper Köln von Brigitta Gillessen, Theresa von Halle und Stephan Steinmetz

„Yaparız biz hers˛eyi! Gemeinsam und vereint sind wir stark!“ singen die vier Tiere und machen sich auf den Weg nach Bremen, um dort ihr Glück zu finden. Sie sind Underdogs, Ausgestoßene und Individualisten: Der Esel ließ seinen Besitzer stehen, als der ihn als dumm beschimpfte. Der Hund wurde von seinem Frauchen verstoßen, weil er beim Spielen immer alles kaputt machte. Die Katze weigerte sich, Mäuse zu fangen und wurde auf die Straße gesetzt. Dem Hahn gelang es nie, seine Gefühlsausbrüche zu kontrollieren, und so wurde er als Störenfried rausgeworfen. Doch nun bilden sie ein unschlagbares Team, das zusammen musizieren und berühmt werden will – „Un pour tous, tous pour un! Einer für alle, alle für einen!“ machen sich die vier Musketiere auf die Reise zum Ort ihrer Sehnsucht. Natürlich tauchen am Weg zahlreiche Hindernisse auf, und es gibt auch Streitigkeiten untereinander. Wie die vier eigenwilligen Charaktere ihre Konflikte zu bewältigen und ihre Ängste zu überwinden lernen, erzählt diese außergewöhnliche Kinderoper.

Der aus Izmir stammende Komponist und Klarinettist Attila Kadri Şendil vertonte im Auftrag der Komischen Oper Berlin das Libretto von Ulrich Lenz, das der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten ein neues Gesicht gibt. Denn auch in der Türkei kennt man das Märchen der Brüder Grimm und wünscht sich nach „Bremen“ als einem Ort der Freiheit und Utopie. Şendil benutzt traditionelle türkische Instrumente, orientalische Rhythmen und jazzige Harmonien und macht daraus eine ganz eigene fröhliche Mischung. Ebenso singen und sprechen die Tiere einen besonderen Slang, der aus mehreren Sprachen besteht – und zeigen sich so als wahre Weltbürger*innen, denen es gelingen kann, durch ihre Begeisterung und ihre Freundschaft soziale und kulturelle Grenzen zu überwinden.

INSZENIERUNG Theresa von Halle
BÜHNE & KOSTÜME Amelie Hensel
LICHT Nicol Hungsberg
DRAMATURGIE Stephan Steinmetz

MUSIKALISCHE LEITUNG Rainer Mühlbach
HAHN Alina König Rannenberg, Maria Koroleva
KATZE Ruth Häde, Elena Plaza Cebrian
HUND Armando Elizondo, Emanuel Tomljenović
ESEL David Howes, Wolfgang Stefan Schwaiger
HANNA  Tinka Pypker, Maike Raschke
HELGA  Tina Drole
KARL   Christoph Seidl / Julian Schulzki
ERNST  Lucas Singer, William Socolof
ORCHESTER Gürzenich-Orchester Köln

TERMINE
Sa, 18.11.2023, 18:00, STAATENHAUS SAAL 3 – Premiere
Di, 21.11.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Mi, 22.11.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Sa, 25.11.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
Do, 30.11.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Fr, 01.12.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Sa, 02.12.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
Di, 05.12.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Do, 07.12.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Sa, 09.12.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
Di, 12.12.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Do, 14.12.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Di, 19.12.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Di, 26.12.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
Do, 28.12.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
So, 07.01.2024, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
 

MARLA, DIE MAIFLIEGE

Mobile Oper von Brigitta Gillessen und Ralf Gscheidle, Auftragswerk der Oper Köln

Willkommen im Insektenreich! Eine Welt, die viel kleiner ist als unsere, aber umso vielfältiger, bunter und faszinierender. Marla, eine kleine Maifliege, die gerade erst geschlüpft ist, will die Welt kennenlernen und herausfinden, welche anderen Insekten es gibt. Sie macht sich auf eine Reise, die nur einen Tag dauert. Sie begegnet einer schillernden Libelle, einem poetischen Nashornkäfer und einem winzig kleinen Bärtierchen, das mehr als hundert Jahre alt ist. Von einem Insekt, das noch keinen Namen hat, weil es noch nicht entdeckt wurde, lernt sie, wie wichtig Selbstvertrauen ist. Am Abend kehrt Marla zurück und muss feststellen, dass ihr kurzes Leben bereits zu Ende geht – aber es war ein Leben voller aufregender Momente und besonderer Begegnungen.

Ralf Gscheidle schrieb die heitere und einfühlsame Musik für diese kleine Insektenoper, die seit 2022 auf die Reise in Kitas, Kindergärten sowie auch in Einrichtungen für Senior*innen geht. Ute Lindenbeck entwarf die fantastisch anmutenden Kostüme für die Inszenierung von Brigitta Gillessen, die auch das Libretto verfasste.

INSZENIERUNG Brigitta Gillessen
BÜHNE & KOSTÜME Ute Lindenbeck
DRAMATURGIETanja Fasching

MARLA  Tina Drole, Ruth Häde
LIBELLE / NASHORNKÄFER / BÄRTIERCHEN / UNBEKANNTE SPEZIES Alina König Rannenberg, Maike Raschke

 
TERMINE
27. 08.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
29. 08.2023, 15:00, Gastspiel extern
30. 08.2023, 15:00, Gastspiel extern
31. 08.2023, 15:00, Gastspiel extern
04.09.2023, 15:00, Gastspiel extern
06.09.2023, 15:00, Gastspiel extern
07.09.2023, 15:00, Gastspiel extern
12.09.2023, 15:00, Gastspiel extern
13.09.2023, 15:00, Gastspiel extern
18.09.2023, 15:00, Gastspiel extern
19.09.2023, 15:00, Gastspiel extern
21.09.2023, 15:00, Gastspiel extern

2022/2023

DER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN

Musiktheater von Stefan Johannes Hanke
Libretto von Dorothea Hartmann nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

Ein Glückskind müsste man sein! An einem Sonntag geboren und ohne jede Furcht geht das Glücks­kind durch das Königreich. Doch auf dem Reich liegt ein böser Bann, der den Brunnen versiegen und die Bäume verdorren ließ. Der König ist aber nur um seinen Reichtum besorgt und überlässt sein Land und seine Bewohner*innen sich selbst. So können die drei Räuber im Wald ungestört Angst und Schrecken verbreiten.

Das Glückskind fürchtet sich nicht vor den Räubern und kündigt an, dass es die Prinzessin heiraten wird. Der König will das verhindern und verlangt von ihm das Unmögliche: in die Hölle zu gehen und dort die drei goldenen Haare des Teufels zu stehlen. Die Hölle wird bewacht von des Teufels Großmutter, die Gefallen an dem Glückskind findet und ihm mit einem Trick zu den drei goldenen Haaren verhilft …

„Düsteres und Komisches, Depression und Aufbruchsstimmung, Lebensfreude und Angstzustände – das alles greift nahtlos ineinander. Der Text lässt dabei genauso viel Raum für Doppelbödigkeit, Unterströmungen und Abgründe wie für zarte lyrische Passagen und ansteckenden, temporeichen Optimismus.“ 
– Stefan Johannes Hanke

MUSIKALISCHE LEITUNG RAINER MÜHLBACH
INSZENIERUNG BRIGITTA GILLESSEN
BÜHNE & KOSTÜME JENS KILIAN
LICHT PHILIPP WIECHERT
DRAMATURGIE TANJA FASCHING

ORCHESTER GÜRZENICH-ORCHESTER KÖLN
 
TERMINE
13.05.2023, 18:00, STAATENHAUS SAAL 3
14.05.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
16.05.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
18.05.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
21.05.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
28.05.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
29.05.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
31.05.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
01.06.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
03.06.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
08.06.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
10.06.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
13.06.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
16.06.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
 

© Sandra Then

THE MUSICIAN

oder: Wie der Rattenfänger nach Hameln kam
Eine Grusel-Oper für Kinder von Conor Mitchell, Libretto vom Komponisten
Deutsche Erstaufführung

Wer kennt sie nicht, die unheimliche Sage des Rattenfängers von Hameln, der die Stadt mit seinem Flötenspiel von einer Rattenplage befreite und schließlich aus Ärger über die Zahlungsverweigerung der Bürger*innen sämtliche Kinder entführte. So weit, so traditionell. Aber was geschah zuvor? Wer war dieser mysteriöse Rattenfänger?

Dieser Frage spürt der nordirische Komponist Conor Mitchell in seiner Kinder-Gruseloper „The Musician“ nach, indem er eine dunkle und rätselhafte Vorgeschichte ersinnt: Ein geheimnisvoller Musiker gelangt in die Stadt und vermacht einem Waisenkind das Geschenk der Musik.
Und siehe da, der Junge hat ein besonderes Talent im Flötenspiel. Schon bald tanzen alle nach seiner Pfeife – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch als ein Mädchen den Jungen grausam behandelt und ein ihm gegebenes Versprechen bricht, schlägt sein anfängliches Wohlwollen in Hass um. Fortan nutzt der Junge sein Talent, um sich an seinen Mitmenschen zu rächen …

Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Eifersucht, über die Gabe eines besonderen Talents und über die Kraft der Musik. Conor Mitchell lässt in seiner Oper Grusel-Soundtrack und epische Erzählung aufeinandertreffen. Mit seiner düsteren, schrillen und zuweilen beunruhigenden Komposition schafft er eine geheimnisvoll-mystische Aura.

„The Musician“ wurde von dem nordirischen Kindertheater Cahoots N I in Auftrag gegeben und feierte 2021 im Arts Center Belfast seine erfolgreiche Streaming-Uraufführung. Wie sein Musik­theaterprojekt „Abomination“, die Oper „Our Day” und der Choral „Shadowtime” reiht sich „The Musician“ dabei ebenso zwischen Formen des Totalen Theaters und dem zeitgenössischen Musical ein.

MUSIKALISCHE LEITUNG RAINER MÜHLBACH
INSZENIERUNG ARNE BÖGE
BÜHNE & KOSTÜM HENDRIK SCHEEL
LICHT NICOL HUNGSBERG
CHOREOGRAFIE ANNIKA WIESSNER
DRAMATURGIE SVENJA GOTTSMANN

DER REISENDE / ERZÄHLER ARMANDO ELIZONDO
DER JUNGE Luzia Tietze / Ruth Häde
DAS FIESE KLEINE MÄDCHEN Tinka Pypker / Maike Raschke
DER MUSIKER / DIE MAUS Sung Jun Cho / Demian Matushevskyi

 
ORCHESTER GÜRZENICH-ORCHESTER KÖLN
 
TERMINE
24.02.2023,  18:00, STAATENHAUS SAAL 3 – DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG
25.02.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
26.02.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
27.02.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
03.03.2023,  18:00, STAATENHAUS SAAL 3
05.03.2023,  15:00, STAATENHAUS SAAL 3
10.03.2023,  11:30, STAATENHAUS SAAL 3
11.03.2023,  15:00, STAATENHAUS SAAL 3
12.03.2023,  11:30, STAATENHAUS SAAL 3
14.03.2023,  11:30, STAATENHAUS SAAL 3
15.03.2023,  11:30, STAATENHAUS SAAL 3
16.03.2023,  11:30, STAATENHAUS SAAL 3
18.03.2023,  15:00, STAATENHAUS SAAL 3
19.03.2023,  15:00, STAATENHAUS SAAL 3
 

© Matthias Jung

DER GESANG DER ZAUBERINSEL

oder: Wie der rasende Roland wieder zu Verstand kam
Oper in 9 Szenen von Marius Felix Lange, Libretto vom Komponisten nach Ludovico Ariosto
Deutsche Erstaufführung

Einer der fantastischsten Opernstoffe, der immer wieder vertont wurde, ist der „Orlando furioso“ von Ludovico Ariosto (1474 – 1533) – auf Deutsch der „Rasende Roland“. In der Geschichte lebt die Zauberin Alcina auf einer Insel und verwandelt alle Reisenden in Tiere und Pflanzen, sobald sie ihrer überdrüssig geworden ist.

Der Komponist Roland Angeler hat sich vorgenommen, aus dieser Vorlage eine neue Oper zu kreieren – doch nichts läuft so, wie es soll. Zum Glück steht ihm seine Tochter Angelika zur Seite, während Roland bei den Vorbereitungen für die Oper immer wieder in Rage gerät und dabei beinahe seinen Verstand verliert.

Der junge Mirza, der aus einem fernen Land kommt, soll in der Oper mitsingen. Als er ein geheimnis­volles Notenmanuskript findet, zieht ihn ein verführerischer Gesang fort – fort ins Reich der Zauberinsel, wo die Zauberin Alcina herrscht.

Weitere fantastische Gestalten tauchen auf: die furchtlose Ritterin Bradamante und ihr Reittier, ein Hippogryph, der halb Adler und halb Pferd ist. Mit Hilfe Bradamantes und des Hippogryphen fliegt Angelika zur Zauberinsel, um dort Mirza aus den Fängen Alcinas zu befreien und auch den verlorenen Verstand ihres Vaters wiederzufinden …

Marius Felix Lange (*1968) hat aus der berühmten Vorlage eine neue Zauberoper geschaffen, die durch magische Musik und eine rasante Geschichte besticht. Berühmte Opernfiguren, Fabelwesen und Personen aus dem Hier und Jetzt treffen aufeinander und geraten in verzaubernde, verwirrende und lehrreiche Situationen, in denen Liebe, Freundschaft und Mut auf dem Prüfstand stehen.

Nach den Opern „Das Opernschiff oder Am Südpol, denkt man, ist es heiß“ (Uraufführung Kinder­oper Köln 2005) und „Schneewittchen“ (Uraufführung Kinderoper Köln 2011) ist dies das dritte Werk des Komponisten, das die Kinderoper Köln – diesmal als deutsche Erstaufführung – auf die Bühne bringt.

MUSIKALISCHE LEITUNG RAINER MÜHLBACH
INSZENIERUNG BRIGITTA GILLESSEN
BÜHNE & KOSTÜM JENS KILIAN
LICHT NICOL HUNGSBERG
DRAMATURGIE STEPHAN STEINMETZ

ORCHESTER GÜRZENICH-ORCHESTER KÖLN

TERMINE
26. 11.2022,  15:00, STAATENHAUS SAAL 3 – DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG
30. 11.2022, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
02.12.2022, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
05.12.2022, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
07.12.2022, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
14.12.2022, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
16.12.2022, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
17.12.2022, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
20.12.2022, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
26.12.2022, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
29.12.2022, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
04.01.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
07.01.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
10.01.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3
14.01.2023, 15:00, STAATENHAUS SAAL 3
17.01.2023, 11:30, STAATENHAUS SAAL 3

https://www.oper.koeln/de/programm/der-gesang-der-zauberinsel/6210

2021/2022

“Pünktchen und Anton” © Paul Leclaire
Ana Fernández Guerra (Pünktchen), Luzia Tietze (Anton)

PÜNKTCHEN UND ANTON

Deutsche Erstaufführung
Eine Oper für Kinder nach dem Roman von Erich Kästner
Libretto von Thomas Höft, Musik von Iván Eröd (1936 – 2019)

Das berühmte Buch »Pünktchen und Anton« von Erich Kästner hat schon viele Generationen von Kindern begeistert. Der österreichische Komponist Iván Eröd hat die Abenteuer von Pünktchen und Anton vertont und eine einstündige, unterhaltsame, musikalisch abwechslungsreiche Oper komponiert.

Berlin Anfang der 1930er-Jahre. Luise, genannt Pünktchen, wächst in einer reichen Familie auf. Ihre Eltern haben so viel Geld, dass sie sogar die Köchin Berta und das Kindermädchen Fräulein Andacht anstellen können.

Pünktchen ist mit Anton befreundet, der von Geld und Luxus nur träumen kann: Seine Mutter ist krank, und um zur spärlichen Haushaltskasse beizutragen, verkauft er heimlich in den Abendstunden Schnürsenkel. Mit viel Phantasie und einfallsreichen Spielen hellen Pünktchen und Anton seine missliche Lage ein bisschen auf.

Und durch aufmerksames Beobachten und beherztes Handeln verhindern die beiden Freunde sogar einen Kriminalfall, in den Fräulein Andacht und ihr zwielichtiger Verlobter Robert der Teufel verwickelt sind …

Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Inszenierung: Brigitta Gillessen
Bühne & Kostüme: Jens Kilian
Licht: Philipp Wiechert
Tango-Coach: Athol Farmer
Dramaturgie: Tanja Fasching

Pünktchen: Ana Fernández Guerra
Anton: Luzia Tietze
Herr Pogge: Stefan Hadžić
Frau Pogge: Claudia Rohrbach
Fräulein Andacht: Maike Raschke
Berta, Köchin: Lotte Verstaen
Frau Gast: Eva Budde
Robert der Teufel: Dustin Drosdziok
Gottfried Klepperbein: Sung Jun Cho
Kellner/ Polizist: Tom Wirtz
Passant: Robin Ebneth

Die Besetzung formiert sich aus Sänger*innen des Ensembles der Kinderoper Köln und des Internationalen Opernstudios sowie aus Ensemble-Mitgliedern der Oper Köln. Es spielt das Gürzenich Orchester Köln unter der Leitung von Harutyun Muradyan.

TERMINE:
29.05.2022 11:30, STAATENHAUS SAAL 3 – Premiere
30.05.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
31.05.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
04.06.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
06.06.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
07.06.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
09.06.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
10.06.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
11.06.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3

https://www.oper.koeln/de/programm/punktchen-und-anton/6106

MARLA, DIE MAIFLIEGE

Auftragswerk der Oper Köln – Uraufführung
mobiles Musiktheater, Libretto von Brigitta Gillessen, Musik von Ralf Gscheidle
für alle ab 3 Jahren

Eine Insektenoper

Marla, die Maifliege, lebt für den Augenblick, denn nur einen einzigen Tag lang kann sie ihr Leben gestalten. Doch sie nützt diese Gelegenheit und macht sich auf den Weg in eine ihr unbekannte Welt.Auf ihrer Reise begegnet sie der schimmernden, ein bisschen eingebildeten Lila Libelle, die wunderschön singen kann, dem furchteinflößenden Nashornkäfer, der sich als Poet entpuppt, dem immermüden Bert, dem winzigen, tapsigen Bärtierchen, das 100 Jahre alt ist und schon allerhand miterlebt hat, sowie einer unbekannten Spezies, die noch gar nicht entdeckt wurde. Erschöpft von so vielen Abenteuern kehrt sie glücklich nach Hause zurück, lässt ihre Begegnungen noch einmal aufleben und nimmt Abschied.

Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Inszenierung: Brigitta Gillessen
Bühne & Kostüme: Ute Lindenbeck
Dramaturgie: Tanja Fasching

Libelle / Nashornkäfer / Bärtierchen / Unbekannte Spezies Maike Raschke
Improvisationsmusiker 1 Ralf Gscheidle
Improvisationsmusiker 2 Daniela Bock

TERMINE:
28.05.2022 15:00 Uhr, STAATENHAUS Schädelstatt – Premiere
20.06.2022 11:00 Uhr, mobil
20.06.2022 12:30 Uhr, mobil
20.06.2022 14:30 Uhr, mobil
21.06.2022, mobil
22.06.2022, mobil
23.06.2022, mobil
24.06.2022, mobil

https://www.oper.koeln/de/programm/marla-die-maifliege/6124

© Paul Leclaire

DIE KLUGE

Die Geschichte von dem König und der klugen Frau
Fassung für zwei Klaviere und Schlagwerk / Für Kinder ab 7 Jahren und Familien

Der Bauer hat beim Pflügen auf dem Feld einen goldenen Mörser gefunden. Den dazugehörigen Stößel fand er nicht. In Erwartung einer Belohnung bringt der Bauer den Mörser zum König. Doch dieser verlangt nach dem Stößel und bezichtigt den Bauern des Diebstahls. „O hätt´ ich meiner Tochter nur geglaubt!“ klagt der nun im Kerker gefangene Bauer, denn seine kluge Tochter hatte die Reaktion des Königs vorausgesehen.

Der König lässt die Tochter an den Hof holen, um ihre Klugheit zu prüfen. Drei Rätsel will er ihr stellen. Löst sie die Rätsel, ist sie frei, ansonsten droht ihr der Strick. Mühelos gelingt es der Klugen, die Rätsel zu lösen. Der König ist beeindruckt und macht die Kluge zu seiner Frau. Doch drei Strolche zetteln ein Komplott an, woraufhin der König seine Frau aus dem Haus jagt. Nur das, was ihr am meisten am Herzen liegt, darf sie mitnehmen. Die Kluge mischt dem König einen Schlaftrunk ins Essen und packt ihn in eine Truhe …

BESETZUNG
MUSIKALISCHE LEITUNG
Harutyun Muradyan
INSZENIERUNG Brigitta Gillessen
BÜHNE & KOSTÜME Christof Cremer
LICHT Nicol Hungsberg
DER KÖNIG Insik Choi
DER BAUER Lucas Singer
DES BAUERN TOCHTER Ivana Rusko
DER KERKERMEISTER David Howes
DER MANN MIT DEM ESEL John Heuzenroeder / Dustin Drosdziok
DER MANN MIT DEM MAULESEL Stefan Hadžic / Wolfgang Stefan Schwaiger
1.STROLCH Martin Koch / John Heuzenroeder
2.STROLCH Frederik Schauhoff
3.STROLCH Julian Schulzki
KLAVIER Theresia Renelt / Davide Rinaldi, Yerim Jo / Marie Lambert
ORCHESTER Schlagwerker des Gürzenich Orchesters Köln

TERMINE
08.01.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
13.01.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
15.01.2022 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
20.01.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
21.01.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
22.01.2022 15:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
23.01.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
25.01.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
28.01.2022 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
29.01.2022 15:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3

© Paul Leclaire

DIE GESCHICHTE VOM FUCHS, DER DEN VERSTAND VERLOR

Auftragskomposition von Oper Köln, Kinderoper Köln, Uraufführung
Libretto von Martin Baltscheit nach seinem gleichnamigen Kinderbuch, Musik von Johannes Wulff-Woesten (* 1966)

Der Alte Fuchs ist ein kluger Überlebenskünstler. Die ›Fuchsinformationen‹, die er den Nachwuchs lehrt, sind einfach: »Ein satter Bauch, ein weiches Fell, die Winter lang, der Tod kommt schnell, das Leben blüht, die Nacht dein Freund, der Wald zum Schutz, der Mensch dein Feind.« Er ist ein äußerst erfolgreicher und listiger Jäger und entkommt der Hundemeute ohne Probleme. Die Jungen Füchse sind begeistert!

Doch der Fuchs wird älter, ein bisschen vergesslich, verliert seine Instinkte: Zunächst weiß er nicht mehr, welcher Wochentag ist und geht am falschen Tag in die Kirche. Dann vergisst er auch den Geburtstag seines Freundes und hat kein Geschenk. Aber er lässt sich die Schokolade und Pralinen auf der Zunge zergehen! Er findet seinen Heimweg nicht mehr und klettert auf einen Baum, macht es sich in einem Vogelnest gemütlich und genießt die Aussicht in luftiger Höhe. Er vergisst zu jagen und isst stattdessen den Brombeerstrauch kahl. Auch das Schwimmen im Teich macht ihm große Freude! Bis er auf der Flucht vor den Hunden vom Baum fällt … Die Jungen Füchse bringen ihn nach Hause und heilen seine Wunden.

Nur seinen Verstand, den können sie nicht heilen, aber sie beschützen und wärmen ihn und passen mit viel Zuwendung auf ihn auf.

»Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor« ist eine einfühlsame Geschichte über Vergesslichkeit und Demenz, zeigt aber gleichzeitig mit viel Humor, dass das Leben – wenn auch anders gelebt als bisher – neue Erlebnisse und schöne Erfahrungen bringen kann. Und die Jungen Füchse sorgen dafür, dass sich der Alte Fuchs wohlfühlt und ihm nichts passiert.

Musikalische Leitung: Rainer Mühlbach
Inszenierung: Brigitta Gillessen
Licht: Andreas Grüter
Kostümbild: Jens Kilian
Bühnenbild: Jens Kilian
Dramaturgie: Tanja Fasching
Orchester: Gürzenich-Orchester Köln
Choreographie Annika Wiessner

Alter Fuchs Matthias Hoffmann
Junger Fuchs (Erzähler) Dustin Drosdziok
Junge Füchse Knaben Und Mädchen Der Kölner Dommusik
Amsel/ 1. Huhn Ye Eun Choi
Geisslein/ 2. Huhn/ 2. Hund Maike Raschke
Gans/ 3. Huhn/ 3. Hund Luzia Tietze / Lotte Verstaen
Hase/ Schaf/ 4. Hund N. N.
Ganter / 1. Hund Leilei Xie

TERMINE
Sa, 20.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3, Premiere
Mi, 24.11.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
Fr, 26.11.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
So, 28.11.2021, 16:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
Mo, 29.11.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
Di, 30.11.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
Do, 02.12.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
Fr, 03.12.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
Sa, 04.12.2021, 15:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3
Di, 07.12.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 3

https://www.oper.koeln/de/programm/die-geschichte-vom-fuchs-der-den-verstand-verlor/5832

© Paul Leclaire

GÖTTERDÄMMERUNG FÜR KINDER

in einer Fassung für die Oper Köln von Brigitta Gillessen und Rainer Mühlbach, Arrangement für die Oper Köln von Stefan Behrisch, Text und Musik von Richard Wagner (1813 – 1883)

Der Kampf um den zaubermächtigen Ring des Nibelungen geht weiter: Der furchtlose Held Siegfried möchte die weite Welt erkunden und gerät auf seiner Reise den Rhein hinab an den Hof der Gibichungen. Hier spinnt Hagen, Halbbruder von König Gunther und seiner Schwester Gutrune, seine finsteren Intrigen. Mit Hilfe eines Zaubertranks, den Gutrune Siegfried reicht, werden Siegfrieds Erinnerungen an Brünnhilde ausgelöscht. König Gunter selbst will die schöne und starke Brünnhilde zur Frau, doch er ist nicht fähig, den magischen Feuerring zu durchschreiten, der sie beschützt. Hagen weiß Rat: Der Tarnhelm, einst Teil des Nibelungenschatzes, soll Siegfried die Gestalt Gunthers verleihen, und so kann er an Gunthers Stelle Brünnhilde überwältigen und sie dem König als Braut zuführen.

Als Brünnhilde am Königshof eintrifft, erkennt sie Siegfried am Zauberring, den er ihr im Kampf abgenommen hatte. Sofort durchschaut sie den bösen Plan, der hinter allem steckt. Dennoch kann Hagen der verzweifelten Frau das Geheimnis entlocken, an welcher Stelle seines Körpers Siegfried – geschützt durch ein Bad im Drachenblut Fafners – einzig verwundbar ist: am linken Schulterblatt. Hagen und Gunther täuschen eine Jagd vor, um Siegfried an das Ufer des Rheins zu locken. Die Rheintöchter warnen ihn, aber Siegfried kennt keine Furcht und lacht über die Warnung. Im gleichen Moment wird er hinterrücks von Hagen ermordet. Hagen reißt den Zauberring an sich, um ihn seinem Vater Alberich zurückzugeben. Doch Brünnhilde greift ein und wirft den Ring in den Rhein, wo ihn die Rheintöchter in die Tiefe mitnehmen. Endlich ist das magische Gold wieder an seinem Ursprung, womit der böse Fluch gebannt ist. Walhall, die Götterburg, geht in Flammen auf, und die Menschen und alle Lebewesen auf der Erde sehen einem Neuanfang entgegen.

Dirigat: Rainer Mühlbach
Regie: Brigitta Gillessen
Lichtgestaltung: Nicol Hungsberg
Kostümbild: Christof Cremer
Bühnenbild: Christof Cremer
Dramaturgie: Tanja Fasching
Orchester: Gürzenich-Orchester Köln
Siegfried: Martin Koch, Thomas Heyer
Gunther: Stefan Hadžić
Alberich: Insik Choi
Hagen: Bjarni Thor Kristinsson, Sung Jun Cho
Gutrune: Kathrin Zukowski
3. Norn/Woglinde: Ye Eun Choi
2. Norn/Wellgunde: Rebecca Murphy
1. Norn/Flosshilde: Lotte Verstaen
 
TERMINE
So, 03.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Do, 07.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Sa, 09.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
So, 17.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Do, 04.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
So, 07.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Do, 18.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Mi, 24.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
ab Sonntag, 25.04.2021, 11:00 Uhr – online
 

SIEGFRIED FÜR KINDER

in einer Fassung von Rainer Mühlbach und Brigitta Gillessen, Arrangement von Stefan Behrisch, Text und Musik von Richard Wagner (1813 – 1883)

Ein Drache bewacht seit Menschengedenken den Nibelungenhort, einen unermesslichen Goldschatz, zu dem auch der zaubermächtige Ring des Nibelungen gehört. Nur einer kann den Drachen besiegen: der, der das Fürchten nicht gelernt hat.

Es ist der junge Siegfried, der ohne jedes Wissen der Vorgeschichte ein Zauberschwert namens Nothung schmiedet, damit den Drachen tötet und so in den Besitz des Rings und des Hortes kommt. Als seine Lippen versehentlich mit dem Drachenblut in Berühung kommen, kann er auf einmal die Sprache der Tiere verstehen. So erfährt er durch einen kleinen Waldvogel, dass es ihm bestimmt ist, durch einen magischen Feuerkreis zu gehen und die schöne Brünnhilde zu erwecken, die vor langer Zeit in tiefen Schlaf versetzt wurde.

Aber natürlich gibt es auf diesem Weg eine Reihe von Hindernissen zu überwinden, denn der Nibelungenzwerg Mime, der Siegfried aufgezogen hat, will ebenfalls in Besitz des Rings kommen. Wie man weiß, verleiht dieser Ring seinem Träger die Herrschaft über die ganze Welt…

Richard Wagners dritter Teil des »Ring des Nibelungen« macht uns mit dem jungen und wilden Siegfried bekannt, der wie eine Art »Super-Held« die Welt retten soll, die sein Großvater, Gott Wotan, leichtfertig aufs Spiel setzte. Romantische Natur-Musik mit sprechenden Vögeln und Drachen, idyllischem Waldesrauschen sowie lebhaft-heiteren Gesangsszenen charakterisiert diese Oper, die in dieser besonderen Fassung für Kinder märchenhaft auf die Bühne gebracht wird.

Musikalische Leitung: Rainer Mühlbach
Inszenierung: Brigitta Gillessen
Lichtgestaltung: Nicol Hungsberg
Kostümbild: Christof Cremer
Bühnenbild: Christof Cremer
Dramaturgie: Tanja Fasching
Orchester: Gürzenich-Orchester Köln
Kampfchoreographie Thomas Ziesch
 
Siegfried Thomas Heyer / Martin Koch
Mime Paul Mcnamara
Der Wanderer Insik Choi
Alberich Stefan Hadžić
Brünnhilde Hannah Medlam / Jessica Stavros
Waldvogel Ye Eun Choi
 
TERMINE

Sa, 02.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Sa, 16.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Mi, 03.11.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
So, 07.11.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Mi, 17.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Di, 23.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2

DAS RHEINGOLD FÜR KINDER

in einer Fassung von Rainer Mühlbach und Brigitta Gillessen, Arrangement von Stefan Behrisch, Text und Musik von Richard Wagner (1813 – 1883)

In »Das Rheingold«, dem Vorabend zu »Der Ring des Nibelungen«, lässt Richard Wagner das ganze Personal der nordischen Mythologie auftreten: Götter, Riesen, Zwerge sowie Drachen und die verspielten Rheintöchter. Alle befehden sich um den zaubermächtigen Ring, der von Nibelungenzwerg Alberich aus dem geraubten Rheingold geschmiedet wurde. Nur durch den Verzicht auf die Liebe konnte er dieses Werk schaffen, so wie die Rheintöchter es verkündet hatten:

»Nur wer der Minne Macht entsagt, nur wer der Liebe Lust verjagt,
nur der erzielt sich den Zauber, zum Reife zu zwingen das Gold.«

Als Göttervater Wotan den Ring mit Hilfe des listigen Loge raubt, und die Riesen Fasolt und Fafner den Ring als Lohn für ihre Arbeit an der Götterburg Walhall einfordern, nimmt die verhängnisvolle, zeitlos gültige Geschichte um Gier, Selbst¬sucht und Ausbeutung ihren Lauf.

Musikalische Leitung: Rainer Mühlbach
Inszenierung: Brigitta Gillessen
Lichtgestaltung: Nicol Hungsberg
Kostümbild: Christof Cremer
Bühnenbild: Christof Cremer
Dramaturgie: Tanja Fasching
Orchester: Gürzenich-Orchester Köln
 
Wotan Insik Choi
Loge John Heuzenroeder
Alberich Stefan Hadžić
Fasolt Sung Jun Cho
Fafner Lucas Singer
Fricka Judith Thielsen
Freia Ana Fernández Guerra / Anna Malesza-Kutny
Woglinde / 1. Nibelung Ye Eun Choi / Rebecca Murphy
Wellgunde / 2. Nibelung Maike Raschke / Luzia Tietze
Flosshilde / 3. Nibelung Lotte Verstaen
Erda Jing Yang
 
TERMINE
So, 26.09.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Mi, 13.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Do, 28.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Fr, 05.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Fr, 12.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Fr, 19.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
 

DIE WALKÜRE FÜR KINDER

in einer Fassung von Rainer Mühlbach und Brigitta Gillessen, Arrangement von Stefan Behrisch, Text und Musik von Richard Wagner (1813 – 1883)

Seit viele Jahren steckt rätselhafterweise ein Schwert in einem Baumstamm in der Hütte des Ehepaars Sieglinde und Hunding. Für wen ist es bestimmt? Und welchen verborgenen Zauber bewahrt dieses Schwert?

In »Die Walküre« mischen sich die Schicksale der Götter und der Menschen. Gottvater Wotan und seine Gemahlin Fricka kommen auf die Erde herab und nehmen Einfluss auf das Leben der Sterblichen: So findet Sieglinde ihren verloren geglaubten Zwillingsbruder Siegmund wieder, muss Siegmund gegen Hunding kämpfen und auch noch einer übermenschlichen Gefahr ins Auge sehen.

Unerwartet bekommen Siegmund und Sieglinde Hilfe von der mutigen Walküre Brünnhilde, Tochter des Gottes Wotan. Brünnhilde und ihre Schwestern streichen auf Befehl ihres Vaters und sichern so die Herrschaft der Götter. Doch als sich Brünnhilde der Anweisung Wotans widersetzt, kommt es zu einem furchtbaren Streit zwischen Vater und Tochter, und Brünnhilde muss ihre außergewöhnlichen Kräfte abgeben und von nun an als gewöhnlicher Mensch in einem Ring aus Feuer schlafend warten… und nur ein Held, der freier als die Götter ist, kann dieses Feuer durchschreiten.

Musikalische Leitung: Rainer Mühlbach
Inszenierung: Brigitta Gillessen
Lichtgestaltung: Nicol Hungsberg
Kostümbild: Christof Cremer
Bühnenbild: Christof Cremer
Dramaturgie: Tanja Fasching
Orchester: Gürzenich-Orchester Köln
Kampfchoreographie THOMAS ZIESCH
 
Siegmund Young Woo Kim
Sieglinde Anna Malesza-Kutny
Hunding Sung Jun Cho
Wotan Insik Choi
Brünnhilde Jessica Stavros
Fricka Judith Thielsen
Schwertleite Lotte Verstaen
Helmwige Rebecca Murphy / Ye Eun Choi
Rossweiss Kathrin Zukowski / Ana Fernández Guerrav
 
TERMINE
So, 26.09.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Fr, 15.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Sa, 30.10.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
Sa, 06.11.2021, 11:30 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
So, 14.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
So, 21.11.2021, 18:00 Uhr, STAATENHAUS SAAL 2
 

2020/2021

“Pünktchen und Anton” © Paul Leclaire
Ana Fernández Guerra (Pünktchen), Luzia Tietze (Anton)

PÜNKTCHEN UND ANTON

Deutsche Erstaufführung
Eine Oper für Kinder nach dem Roman von Erich Kästner
Libretto von Thomas Höft, Musik von Iván Eröd (1936 – 2019)

Das berühmte Buch »Pünktchen und Anton« von Erich Kästner hat schon viele Generationen von Kindern begeistert. Der österreichische Komponist Iván Eröd hat die Abenteuer von Pünktchen und Anton vertont und eine einstündige, unterhaltsame, musikalisch abwechslungsreiche Oper komponiert. Im Auftrag der Wiener Staatsoper schrieb der in Ungarn geborene und zu Lebzeiten in Wien ansässige Komponist 2010 die Musik. Sein Werk ist gleichzeitig von Ernsthaftigkeit und lebendigem Humor geprägt. Das Libretto stammt von dem in Köln lebenden Autor, Dramaturgen und Regisseur Thomas Höft und ist eng an die Buchvorlage Kästners angelehnt.

Musikalische Leitung: Harutyun Muradyan
Inszenierung: Brigitta Gillessen
Bühne & Kostüme: Jens Kilian
Licht: Philipp Wiechert
Tango-Coach: Athol Farmer
Dramaturgie: Tanja Fasching

Pünktchen: Ana Fernández Guerra
Anton: Luzia Tietze
Herr Pogge: Stefan Hadžić
Frau Pogge: Claudia Rohrbach
Fräulein Andacht: Maike Raschke
Berta, Köchin: Lotte Verstaen
Frau Gast: Eva Budde
Robert der Teufel: Dustin Drosdziok
Gottfried Klepperbein: Sung Jun Cho
Kellner/ Polizist: Tom Wirtz
Passant: Robin Ebneth

Die Besetzung formiert sich aus Sänger*innen des Ensembles der Kinderoper Köln und des Internationalen Opernstudios sowie aus Ensemble-Mitgliedern der Oper Köln. Es spielt das Gürzenich Orchester Köln unter der Leitung von Harutyun Muradyan.

TERMINE:
10. Februar 2021, 16:00 Uhr – Premiere
als Streaming on demand bis einschließlich 16. März 2021 

https://www.oper.koeln/de/programm/punktchen-und-anton/5507