THEATER DORTMUND

Foto: Adriano Vannini

QUEER FESTIVAL

Die Festival-Reihen des Schauspiel Dortmund gehen in die 4. Runde. In Ko-Kuration mit den regionalen und internationalen Theater- und Performancekünstler*innen werden wieder verschiedene künstlerische und diskursive Formate Ko-experimentiert. Durch Gespräche, Workshops, Ko-Vernetzung, Spaziergänge und Performances lassen sich die Besuchenden auf eine inspirierende Begegnung ein. Viele von diesen Begegnungen sind zum nachhaltigen Ko-Netzwerk des Schauspiels verwandelt. Also save the Dates!

vom 30.05. – 02.06.2024

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Foto: Arash Goudarzymalayeri

FEMINISTISCHER THEMENTAG

Die Festival-Reihen des Schauspiel Dortmund gehen in die 4. Runde. In Ko-Kuration mit den regionalen und internationalen Theater- und Performancekünstler*innen werden wieder verschiedene künstlerische und diskursive Formate Ko-experimentiert. Durch Gespräche, Workshops, Ko-Vernetzung, Spaziergänge und Performances lassen sich die Besuchenden auf eine inspirierende Begegnung ein. Viele von diesen Begegnungen sind zum nachhaltigen Ko-Netzwerk des Schauspiels verwandelt. Also save the Dates!

16.03.2024

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Foto: Dortmund Goes Black_MUINDA mit Belendjwa Peter_Copyright Adriano Vannin

DORTMUND GOES BLACK FESTIVAL

Die Festival-Reihen des Schauspiel Dortmund gehen in die 4. Runde. In Ko-Kuration mit den regionalen und internationalen Theater- und Performancekünstler*innen werden wieder verschiedene künstlerische und diskursive Formate Ko-experimentiert. Durch Gespräche, Workshops, Ko-Vernetzung, Spaziergänge und Performances lassen sich die Besuchenden auf eine inspirierende Begegnung ein. Viele von diesen Begegnungen sind zum nachhaltigen Ko-Netzwerk des Schauspiels verwandelt. Also save the Dates!

16. – 18.02.2024

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2022/2023

Foto: Adriano Vannini

QUEER FESTIVAL

Der Monat Juni steht alljährlich im Zeichen der Pride, in genau dem Monat fanden die Stonewall Riots in NYC statt. Das Schauspiel Dortmund will queere Perspektiven sichtbar und hörbar machen – an vier Tagen im Pride Month Juni – durch Gespräche, Workshops und Performances. Auch diese Spielzeit wird das Festival, in seiner dritten Ausgabe, stattfinden.

vom 08. – 11.06.2023

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Foto: Arash Goudarzymalayeri

FEMINISTISCHES FESTIVAL

Nach dem „Feministischen Festival Testament: bell hooks“ in der Spielzeit 2021/22 und anschließend an den Wunsch des Schauspiel Dortmund, nicht nur ein feministisches Festival, sondern ein feministisches Jahr zu gestalten, gilt es im Feministischen Festival 2023, die Praxis des Schauspiel Dortmund zu überprüfen und die Lücken auszufüllen. Es gilt, Verbindungen zu stärken und die Netze weiter zu spannen. Um ein Jahr reicher, werden wir uns auch vieler Dinge bewusster ge-worden sein. Bewusster über die, vom Patriarchat geprägten, Bilder vom Muttersein, Lover*- und Frausein. Bewusster, dass dekoloniale Körper mehr Bühnenraum bekommen müssen. Nach dem Feministischen Festival ist vor dem Feministischen Festival. Wie also ist der Stand nun? Nach einem weiteren Jahr, in dem wir Liebe geschenkt und bekommen haben?

Kuration: Negar Foroughanfar

vom 03. – 05.03.2023

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Foto: Dortmund Goes Black_MUINDA mit Belendjwa Peter_Copyright Adriano Vannin

DORTMUND GOES BLACK FESTIVAL

Im Rahmen des Black History Month haben verschiedene Dortmunder Kulturinstitutionen 2021 ein Netzwerk gegründet, um Schwarzen Künstler*innen die Möglichkeit zu bieten, ihr kreatives und künstlerisches Schaffen zu zeigen. Im Mai 2022 fand im Rahmen eines Festivals die Abschlusspräsentation dieses Prozesses statt. Jetzt geht „Dortmund Goes Black“ in eine zweite Runde. Ein Jahr lang erhalten erneut sechs Künstler*innen eine Plattform, sich und ihre Kunst in den vier Institutionen (Internationales Frauenfilmfestival Dortmund | Köln, Dietrich-Keuning-Haus, Dortmunder Kunstverein, Schauspiel Dortmund) zu präsentieren. „Dortmund Goes Black“ reagiert auf die Wut des Unsichtbar-Machens von Erfahrungen und die Wut auf das Reduzieren auf das Offensichtliche mit Markierung und Community-Building.

Kuration: Megha Kono-Patel in Ko-Kuration mit Akasha Delay, Azeret Koua, Belendjwa Peter, Clarisse Ekoula, Joel Nguele, Latefa Wirsch, Marny Garcia Mommertz, Princela Biya, Richard Agyemang-Opoku, Sarah Yawa Quarshie

vom 03. – 05.02.2023

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Foto: China Hopson

BECOMING DORTMUND

Auf die Wut des Narrativs reagiert Becoming Dortmund. Niemand war schon immer da, wo er*sie jetzt ist. Bewegung stellt einen wichtigen Bezugspunkt von Urbanität dar. Gleichzeitig werden Städte auf eine Weise erzählt, die eine Zugehörigkeit schafft . Das ist im Laufe neoliberaler Verhältnisse ein Automatismus, der Städte in einen Wettbewerb um die größte Besonderheit bringt. In der Herstellung von Besonderheiten einer Stadt findet eine Homogenisierung von Narrativen statt, die die Mehrperspektivität in der Stadt und auf die Stadt unsichtbar macht. Um die Bewohner*innen und ihre Perspektive auf Dortmund sichtbar zu machen, entstand Becoming Dortmund. Einst von Kolleg*innen initiiert, die ihr Ankommen und Stadt-Kennenlernen auf persönliche Weise dokumentierte, stellt der Stadtplan nun auch kuratierte Geschichten von Dortmunder*innen heraus, die nicht am Schauspiel Dortmund arbeiten. Auf dem Blog des Schauspiel Dortmund werden jeden Monat zwei bis drei neue Fähnchen in den dort eingepflegten Dortmunder Stadtplan gesetzt.

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Foto: Grafik Lisa Bunse

IM GESPRÄCH MIT …

Auf die Wut, sich Ideen und Konzepte anzueignen, ohne die Quellen zu nennen, reagiert Im Gespräch mit …. Wenn wir über Zukunft sprechen wollen, ist es wichtig, sich der eigenen Geschichte bewusst zu sein. Sei es die Geschichte des Theaters, der gesellschaftlichen Subjekte oder der Erfindung von Wissen. Wer irritiert anerkanntes Wissen und wo kann Kritik an bestehenden Verhältnissen praktisch umgesetzt werden? Im Gespräch mit … stellt ein Gespräch zwischen Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen, die international Diskurse bestimmen, und lokalen Akteur*innen mit gleichen Perspektiven, Themen und/oder Arbeitsweisen her. Für das Gespräch lässt das Schauspiel sich einladen an Orte in Dortmund, die als Veranstalter*innen der Stadt zu Kolleg*innen des Schauspiel Dortmund zählen. In der letzten Spielzeit sind u. a. Dr. Noa K. Ha, Wopana Mudimu, Prof. Dr. Paul Mecheril, Julienne De Muirier, Prof. Dr. Nivideta Prasad, Naomi Hennor, Senthuran Varatharajah, Prof. Dr. Nikita Dhawan, Cate Lartey, Prof. Dr. Belinda Kazeem-Kaminski, Miriam Yosef und Aathithya Balarmuralay zu Themen wie „Displacement“, „Allyship“, „Kollektives Gedächtnis“, „White gaze“, „Klassische Texte retten“, „Bewusstsein für Intersektionalität als Menschenrecht“ ins Gespräch gekommen.

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Foto: Grafik Lisa Bunse

KÜNSTLER*INNENRESIDENZ

Auf die Wut, nicht das, was ohnehin an Arbeit geleistet wird, sichtbar zu machen, reagiert die Künstler*innenresidenz mit Raum, Zeit und finanziellen Ressourcen. Künstler*innenresidenzen geben den Raum, um Ideen zu entwickeln, Konzepte auszuarbeiten, eigenen künstlerischen Interessen Raum zu geben. Bei  gesellschaftlich marginalisierten  Künstler*innen aber zeigt sich auch, dass oft  bereits alles vorhanden ist an Recherche und Konzept, und das einzige, was fehlt, lediglich ein Theater ist, dass Ressourcen zur Verfügung stellt. Und noch wichtiger – im Sinne von Gayatri Chakravorty Spivak – denen zuhört, die durch national be-stimmte Narrative in der Unsichtbarkeit sprechen.

In der Spielzeit 2022/23 werden die bildende Künstlerin Havin Al-Sindy, die Kulturarbeiterin Eva Busch und der*die Performancekünstler*in Sinthujan Varatharajah Tore im öffentlichen Raum bauen lassen, um diese als Gesprächs- und Workshopanlässe zu nutzen. Aus dem daraus generierten Wissen entwickeln die Künstler*innen eine Performance, die sich im Kontext von Flucht und verlassener Architektur bewegt und dabei unkonventionellen Perspektiven Raum bietet. Die erste Phase findet im September/Oktober 2022, die zweite Phase im April/Mai 2023 statt.

Auf die Wut, nicht das, was ohnehin an Arbeit geleistet wird, sichtbar zu machen, reagiert die Künstler*innenresidenz mit Raum, Zeit und finanziellen Ressourcen. Künstler*innenresidenzen geben den Raum, um Ideen zu entwickeln, Konzepte auszuarbeiten, eigenen künstlerischen Interessen Raum zu geben. Bei  gesellschaftlich marginalisierten  Künstler*innen aber zeigt sich auch, dass oft  bereits alles vorhanden ist an Recherche und Konzept, und das einzige, was fehlt, lediglich ein Theater ist, dass Ressourcen zur Verfügung stellt. Und noch wichtiger – im Sinne von Gayatri Chakravorty Spivak – denen zuhört, die durch national be-stimmte Narrative in der Unsichtbarkeit sprechen.

In der Spielzeit 2022/23 werden die bildende Künstlerin Havin Al-Sindy, die Kulturarbeiterin Eva Busch und der*die Performancekünstler*in Sinthujan Varatharajah Tore im öffentlichen Raum bauen lassen, um diese als Gesprächs- und Workshopanlässe zu nutzen. Aus dem daraus generierten Wissen entwickeln die Künstler*innen eine Performance, die sich im Kontext von Flucht und verlassener Architektur bewegt und dabei unkonventionellen Perspektiven Raum bietet. Die erste Phase findet im September/Oktober 2022, die zweite Phase im April/Mai 2023 statt.

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Foto: Gianna Cusano

APELINA – KAFFEE UND MEHR

Unsere Ape – oder auch liebevoll Apelina genannt – ist ein Kleintransporter, der unterwegs ist in Dortmund und der sich verwandelt in ein kleines Theater, ein Café oder einen Club, eine Küche, eine Bar oder ein Labor. Oder ein Forschungsinstitut, eine Partner*innen-Vermittlung und eine Werkstatt. Treffen Sie uns, überall da, wo die Ape ist, kommt ins Gespräch mit uns und lernt uns kennen.

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2021/2022

Foto: Adriano Vannini

QUEER-FESTIVAL-2022 XTATIC PLEASURES

Das Queer-Festival geht in die zweite Runde! An vier Tagen im Juni werden wir uns unter dem Motto Xtatic Pleasures mit unterschiedlichsten Formen des Begehrens, der Ektase und des queeren Denkens beschäftigen. Live und analog finden Theaterstücke, Performances, Lesungen, eine Ballroom-Performance, Konzerte, DJ-Sets, Workshops und Gespräche an unterschiedlichen Orten des Schauspiel statt. Zudem lädt der Vorplatz, mit dem neu gestalteten Außenbereich, zum Verweilen, zur Afterhour und zu Drinks und Austausch ein.

TERMINE
Do, 16.06.2022

Becoming Dortmund Heute geht ein neuer Beitrag im Schauspielblog online.
18:00 Uhr Festivaleröffnung. Ort: Institut
19:30-20:30 Uhr MWINDA – EIN SOLOMUSICAL. Ort: Studio
21:00 Uhr Und ihr wolltet tanzen, also: Tanzt! (UA) Xtatic Softcore Edition. Ort: Schauspielhaus on stage. Im Anschluss ab ca. 22:30 Uhr After Hour im Foyer/auf dem Vorplatz.

Fr, 17.06.2022
18:00 Uhr Safer Space für Queer, Trans und Non-Binary Black und People of Color, gehostet von Sedami Gracia Elvis Theodor Ophelia Azilion. Ort: Digital/Zoom. 
18:00-19:30 Uhr Gespräch und Lesung mit Ava Amira Weiss und Gäst*innen. Ort: Institut
20:00-21:15 Uhr Konzert Malonda live. Ort: Studio. Im Anschluss DJ-Set im Foyer/Institut

Sa, 18.06.2022
19:30-20:30 Uhr Hate Me, Tender Solo for Future Feminism von Teresa Vittucci. Ort: Studio
21:00-ca. 22:30 Uhr Xtatic-Ballroom-Performance House meets House. Ort: Schauspielhaus Im Anschluss DJ-Set im Foyer/Institut

So, 19.06.2022
13:00 Uhr Eat.Drink.Network (AT). Ort: Foyer/Vorplatz
18:00 Uhr-19:40 Uhr DIE TONIGHT, LIVE FOREVER oder Das Prinzip Nosferatu von Sivan Ben Yishai. Ort: Studio

https://www.theaterdo.de/schauspiel/festivals/queer-festival/

Foto: Birgit Hupfeld

105 MAL 68

105 mal 68 ist die Größe eines Fußballfeldes. Es ist auch die Größe der Freiräume, die in unterschiedlichen Dortmunder Stadtteilen geschaffen werden. Ausgehend von utopischen Vorlagen und gemeinsam mit Anwohner*innen beschäftigen wir uns aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema Regeln – theoretisch, praktisch, spielerisch.

Denn wie wir gemeinsam handeln, verhandeln, erschaffen und realisieren, ist bestimmt durch (un)geschriebene Gesetze: unbewusste, über Jahrhunderte gewachsene oder sich organisch ergebende Regelsysteme. Wie entstehen Regeln? Wer macht sie für wen? Wie verfahren wir mit Regelverstößen? Von welchen Regeln wollen wir, dass sie gebrochen werden? Und formen wir die Regeln oder formen die Regeln uns?

An drei Orten entwickeln wir praktische Utopien, in die wir spielerisch eintauchen können. Ein anderes Leben, ein besseres Leben, zumindest für die ZEIT X. Dabei kommt viel zum Vorschein, was schon längst da ist: nachbarschaftliche Vereine, Initiativen, Professionen und Nationalitäten, Privaträume und verborgene Schätze im öffentlichen Raum, Wünsche und Ängste. Das Spiel verändert den Stadtraum im physischen Sinne und durch Augmented Reality.

Seid eingeladen zum Besuch der Utopien, zur Parallelweltreise, taucht ein und spielt möglicherweise sogar selbst eine gar nicht so unwichtige Rolle.

Konzept und Regie Christiane Hütter
Augmented Reality Sarah Buser, Judith Hanke
App Design Michael Sträubig
Dramaturgie Kirsten Möller
Künstlerische Produktionsleitung Alina Aleshchenko
Theatervermittlung Sarah Jasinszczak
Dramaturgiehospitanz Miriam Gürsoy

TERMINE
Sa, 04.06.2022, 16:00 Uhr, Premiere
So, 05.06.2022, 16:00 Uhr
Mo, 06.06.2022, 16:00 Uhr
Mi, 08.06.2022, 16:00 Uhr
Do, 09.06.2022, 16:00 Uhr
Fr,  10.06.2022, 16:00 Uhr
Sa, 11.06.2022, 16:00 Uhr
So, 12.06.2022, 16:00 Uhr

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/105-mal-68-wir-regeln-das/

Foto: Birgit Hupfeld

Cherchez la FemMe

Was passiert wenn Claude Cahun, Josephine Baker und Eartha Kitt gemeinsam in einen Raum geholt werden? Was verbindet die drei? Und wie lassen sich Unterschiede im Gemeinsamen zeigen. Der Frage nach dem Femininen in Performance gehen Operation Memory, bestehend aus den Dortmunder Autor*innen und Theatermacher*innen Alex_andra Glanc, Maria Babusch und Julienne De Muirier, im Rahmen der ersten Künstler*innenresidenz des Schauspiel Dortmund nach. Mit einem Team von fünf Spieler*innen entsteht ausgehend von der Suche das Stück Cherchez la FemMe

BESETZUNG
Mit Sarah Yawa Quarshie, Linda Elsner, Christopher Heisler, Iman Tekle

Regie Operation Memory
Bühne Christiane Thomas
Kostüme René Neumann
Dramaturgie Megha Kono-Patel
Licht Markus Fuchs
Ton Robin Lockhardt
Regieassistenz Azeret Koua
Inspizienz Tilla Wienand
Soufflage Ruth Ziegler

TERMINE
So, 29.05.2022, 18:30 Uhr, Studio
Fr, 10.06.2022, 20:00 Uhr, Studio

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/cherchez-la-femme/

DORTMUND GOES BLACK

Vom 12. bis zum 15. Mai 2022 findet die erste Ausgabe des Dortmund goes Black Festivals aus Dortmund für Dortmund statt: „Was wird die Stadt gewesen sein, in der wir leben werden?“, wenn sie aus Schwarzen Perspektiven beantwortet wird? Welcher Raum eröffnet sich, wenn nicht auf das Offensichtliche reduziert, sondern das Offensichtliche selbstermächtigend zentriert wird? Welche Stadt ergibt sich damit? Welche Erzählung irritiert sich damit?

Im Februar 2021 begann Dortmund goes Black mit einem Open Call an lokale Künstler*innen und Künstler*innen mit biografischem Bezug zu Dortmund und dem Ruhrgebiet. Ein Jahr lang haben diese Künstler*innen bei Dortmunder Kunstverein, dem Internationalen Frauenfilmfest Dortmund I Köln, dem Dietrich-Keuning-Haus und dem Schauspiel Dortmund ihre Arbeiten gezeigt.

Gemeinschaftlich mit dem Schauspiel kuratiert laden die Künstler*innen selbst ein, um ihre Arbeiten gemeinsam zu präsentieren, mit uns zu diskutieren, sich zu vernetzen und gemeinsam zu verweilen.

TERMINE

Do, 12.05.2022
Ab 16:00 Uhr Ausstellungsstart Miseducation of Melanin von Sheila Elethy Kipling Lutumba. Ort: (Rang-)Foyer, Durchgehend bis Sonntag einsehbar. Eintritt frei.
Ab 16:00 Uhr Ausstellungsstart Heartbeat of A Mango Tree von China Hopson. Ort: (Rang-) Foyer. Durchgehend bis Sonntag einsehbar. 
Ab 16:00 Uhr Ausstellung Word Up von Theresa Weber und Anys Reimann. Ort: Studio.
18:00 – 19:00 Uhr Performance I step on air  mit Oxana Chi und Dr. Layla Zami. (Eröffnungsperformance + Einführender Vortrag zur Afrodeutschen- und Frauenbewegung). Ort: Junge Oper.
19:00-20:00 Uhr Eröffnungspanel Futur III – Wann ruhen wir uns aus?  mit Thelma Buabeng. Ort: Junge Oper.
20:30 Uhr Spoken Word Performance mit Akasha Daley und Miggy Watson (mit Begrüßung durch die Festivalleitung Julia Wissert und Megha Kono-Patel). Ort: Studio.
22:00-00:00 Uhr DJ Set mit rubimental. Ort: Institut.

Fr, 13.05.2022
10:30-12:30 Uhr Töpfer-Workshop (für Kinder ab 6 Jahren und Familien) mit Clarisse Akouala. Ort: Junge Oper.
12:30-14:00 Uhr Textil-Workshop Spuren hinterlassen (für Kinder ab 6 Jahren und Familien) mit Clarisse Akouala. Ort: Junge Oper. 
16:00 Uhr Ausstellungsführung zu The Miseducation of Melanin mit Sheila Elethy Kipling Lutumba. Treffpunkt: Foyer. 
17:00-17:30 Uhr Performance mit anschließendem Gespräch Free Movement No Chill von und mit Fresher Blue und Nelly. Ort: Institut. 
18:00-18:15 Uhr Screening ÌYÁBỌ̀ von Adéọlá Ọlágúnjú. Ort: Institut.
18:15-18:30 Uhr Screening 3D Installation Fasia Jansen Residenz von Marny Garcia Mommertz und Princela Biyaa. Ort: Institut.
18:30-19:00 Uhr Leerstelle Antidiskriminierung, Ein Foto- und Dokumentationsprojekt mit Betroffenen und politisch unterrepräsentierten Menschen in Deutschland. Von Sedami Gracia Elvis Theodor Ophelia Azilinon. Ort: Institut. 
19:00-19:30 Uhr Performance Neon Bush Girl Society mit Latefa Wiersch, Rhoda Davids Abel und Dandara Modesto. Ort: Studio.
20:00 Uhr Gastspiel Metamorphose mit David Guy Kono. Ort: Schauspielhaus.
21:30-22:30 Uhr Jam Session – Musik und Performance. Mit Joël Nguele, Akasha, Belendjwa Peter. Ort: Institut
22:30-01:00 Uhr DJ Set mit Razzmatazz. Ort: Institut.

Sa, 14.05.2022
12:00-15:00 Uhr Workshop Community Chor  mit Dr. Dr. Daniele Daude. Ort: Junge Oper. 
16:00 Uhr Ausstellungsführungzu Heartbeat of A Mango Tree mit China Hopson. Treffpunkt: Foyer. anschließend Kurzfilmeröffnung How to be a sister und Gespräch mit China Hopson und Azeret Koua. Ort: Institut. 
18:00-19:30 Uhr Diskussion The queer body as archive, Moderation James Gregory Atkinson. Mit Michael Götting, Janice Mitchell und
Magnus Elias Rosengarten. Ort: Institut. 
20:00-21:00 Uhr Performance MWINDA von und mit Belendjwa Peter. Ort Studio.
21:30-23:00 Uhr Stage-on-Stage Concert mit Donia Touglo, DJ Freegah, Moh Kanim und Poetic Justice. Ort: Schauspielhaus on stage.
23:00-01:00 Uhr DJ Set mit DJ Freegah. Ort: Institut. 

So, 15.05.2022
11:00-13:00 Uhr Vernetzungsbrunch Our Desire is to Inspire von und mit Faris Cuchi Gezahegn und Sunanda Mesquita. In englischer Sprache (bei Bedarf wird eine Übersetzung ins Deutsche und in Deutsche Gebärdensprache DGS angeboten). Für BPoC
13:30-15:30 Uhr Workshop Moving Tongues, Speaking Bodiesmit Oxana Chi und Dr. Layla Zami. Ort: Studio. Für Poc und BPoC. 
16:00-17:30 Uhr Dortmunder Spaziergang mit Megha Kono-Patel. Treffpunkt vor dem Schauspielhaus.
18:00-19:00 Uhr Vorstellung Zwischen Zwei Stürmen. Regie Poutiaire Lionel Somé. Ort: Schauspielhaus.

https://www.theaterdo.de/schauspiel/festivals/dortmund-goes-black/

Razzmatazz am Dortmunder Hafen (c) Adriano Vannini

BECOMING DORTMUND

Becoming Dortmund macht Geschichten von Dortmunder*innen sichtbar, die am Schauspiel arbeiten und Teil Dortmunds werden, bereits geworden sind oder schon immer waren. Wie lernen diese Menschen Dortmund kennen? Und wie werden sie durch das Erzählen zu Dortmund?

TERMIN
Do, 12.05.2022, online

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/becoming-dortmund/

FUTUR III #2

Die Reihe FUTUR III fragt nach offenen Denk-Räumen, in denen Zukunft etwas anderes sein kann als die Verlängerung der Gegenwart.

In der zweiten Ausgabe spricht Thelma Buabeng mit Ciani-Sophia Hoeder, freie Journalistin, SZ-Kolumnistin, Gründerin des ersten Online-Lifestylemagazins für Schwarze FLINTA* im deutschsprachigen Raum namens RosaMag. Vor kurzem ist auch ihr Buch Wut und Böseerschienen. Hoeder beschäftigt sich mit den Fragen von Frauen und Wut. Wie kann Wut eine mächtige Waffe gegen Unterdrückung und Ungleichheit sein? Wie kann Wut einen Mut zur Veränderung hervorrufen?

Ein Raum. Zwei Gesprächspartner*innen. Mit Publikum. Live im Studio des Schauspiels.

Thelma Buabeng im Gespräch mit Ciani-Sophia Hoeder.

*FLINT*Zusammensetzung aus Anfangsbuchstaben und steht für Frau, Lesben, Intersexuelle, Nicht-binär, Trans.

TERMIN
Sa, 26.03.2022, 20:00 Uhr

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/futur-iii-2/

IM GESPRÄCH MIT ...

Ein Denken über Zukunft ist nur möglich, wenn ein Ankommen in der Gegenwart ermöglicht ist. Die Gesprächsreihe Im Gespräch mit… fragt, welche Geschichten für die Erzählung einer Gegenwart unsichtbar sind. Aus der Perspektive, dass es ohne Geschichtsbewusstsein keine Zukunft gibt, lädt das Schauspiel zum Zuhören ein, um lokale Geschichten in ein Gespräch mit Aktivist*innen, Autor*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen zu bringen.

Am 19.03. sprechen Prof. Dr. Belinda Kazeem-Kamiński und Cate Lartey über „White Gaze“ im Chancen-Café 103 (Oesterholzstraße 103).

Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung aufgrund der Coronaschutzmaßnahmen bitte per E-Mail an: stadtdrama@theaterdo.de.
Vor Ort gilt die 2G-Regelung bzw. 2G+ im Gastronomiebereich.

TERMIN
Fr, 19.03.2022, 15:00 Uhr, Chancen-Café 103 (Oesterholzstraße 103)

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/im-gespraech-mit/

SAFER SPACE FÜR QUEER, TRANS UND NON-BINARY BLACK UND PEOPLE OF COLOR

Der Safter Space wird gehostet von Sedami Gracia Elvis Theodor Ophelia Azilion und findet über Zoom statt.

Anmeldung per E-Mail an: kiki-do@gmx.de

TERMIN
Fr, 18.03.2022, 18:00 Uhr, Online

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/safer-space-fuer-queer-trans-und-non-binary-black-und-people-of-color/

mit Adi Hrustemovic. Foto: Birgit Hupfeld

2170 – WAS WIRD DIE STADT GEWESEN SEIN, IN DER WIR LEBEN WERDEN?

Die Eröffnungspremiere von Julia Wissert stellt Dortmund  – seine Geschichte und Zukunft – ins Zentrum. Wie werden wir uns in Zukunft an Dortmund erinnern? Welche Spuren der Geschichte liegen unter dem Pflaster und welche Erinnerungen nehmen wir mit in die Zukunft? Und vor allem: wie schreiben wir Geschichte? Wer spricht und wer hat nichts zu sagen? Was können wir hörbar machen und wie schreiben wir in Zukunft eine andere Geschichte?

Mit diesen Fragen luden wir fünf Autor:innen nach Dortmund ein und sie fanden spannende Orte und Geschichten. Der Abend beginnt am Schauspiel, dann  bewegen wir uns in kleinen Gruppen in drei Stationen durch die Stadt um gemeinsam auf dem Platz der Alten Synagoge (Opernvorplatz) den Abend zu beenden.

Akın Emanuel Şipal gründet eine neue Republik: eine Republik der Dichter:innen und Denker:innen, die die Geschichten ihrer Herkunft einschreiben in ihre Zukunft. Der Text wird an der Katharinentreppe zwischen Stadtbibliothek und Fußballmuseum inszeniert. Ivana Sajko erzählt von der Ankunft und der Hoffnung auf eine Zukunft, die anders und besser sein soll als die Gegenwart. Recherchiert hat sie in der Nordstadt und erleben können wir diese Geschichte am Hinterausgang des Hauptbahnhofs. Mit Karosh Taha und ihrem Text gehen wir in die Kielstraße 26, zum sogenannten Horror-Hochhaus und hören Geschichten aus der Zukunft und der Vergangenheit des Hauses. Am Platz der Alten Synagoge, dem heutigen Opernvorplatz, erinnert Sivan Ben Yishai in ihrem Text an die Zerstörung der Synagoge am Hiltropwall. Sie schlägt einen Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft und bis zum Neustart des Theaters. Luna Ali schließlich schafft mit ihrem Text eine Verbindung zwischen den Orten: mit ihr reisen wir durch  die Stadt und die Zeit. Und kein anderer als der mythologische Vogel Phönix, der für die ewigen Wiederkehr und den Wandel steht, könnte besser  durch Dortmund führen. Zusammen mit zwei magischen Stadtplaner:innen ist der Phönix unser Reiseleiter durch Zeit und Raum.

Mit dieser außergewöhnlichen Theaterarbeit laden wir die Dortmunder:innen ein, ihre Stadt und ihr Theater neu zu entdecken. Denn gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, ist es wichtig, zusammenzuhalten und in Abstand und Distanz dennoch Begegnungen und Austausch zu ermöglichen. Wir schützen die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten und freuen uns auf Sie.

Konzept und Idee Sabine Reich, Julia Wissert
Regie Julia Wissert
Bühne / Lichtdesign Joseph Wegmann
Mitarbeit Bühne / Lichtdesign Christoph Buchegger, Elizaweta Veprinskaja
Kostüme För Künkel
Dramaturgie Christopher-Fares Köhler, Sabine Reich
Komposition / Sound Justyna Stasiowska
Choreografie Dominika Knapik
Video Tobias Hoeft, Daniela Sülwold
Choreinstudierung Florian Hein
Künstlerische Produktionsleitung Alina Aleshchenko
Regieassistenz Azeret Koua
Kostümassistenz Nicola Gördes
Inspizienz Ralf Kubik, Jutta Maas
Soufflage Ruth Ziegler
Regie-  & Dramaturgiehospitanz Christian Feras Kaddoura, Laura Kolbach

MIT
Anton Andreew, Alexander Darkow, Bettina Engelhardt, Christopher Heisler, Adi Hrustemović, Nika Mišković, Sarah Yawa Quarshie, Valentina Schüler
und dem Dortmunder Sprechchor

(Desiree Baier, Angelika Bammann, Sabine Bathe-Kruse, Anne Grundmann, Udo Höderath, Henri Hoffmann, Peter Jacob, Shiva Jahanbakhsh, Friederike Krah, Sylvia Reusse, Traudel Gundula Richard, Karin Rolka-Thomas, Petra Roth, Jörg Schöbel, Bärbel Schreckenberg, Christoph Schubert, Ulrike Späth, Gisela Tripp, Emma Uflacker, Sabine Weiland, Angelika Willers)

TERMINE

Fr, 27.08.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Sa, 28.08.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
So, 29.08.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Di, 31.08.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Mi, 01.09.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Do, 02.09.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Fr, 03.09.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Sa, 04.09.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
So, 05.09.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Di, 07.09.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Mi, 08.09.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Do, 09.09.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus
Fr, 10.09.2021, 19:30 Uhr, Schauspielhaus

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/2170-was-wird-die-stadt-gewesen-sein-in-der-wir-leben-werden/

2020/2021

QUEER-FESTIVAL-2021 - FutureLovers

Es ist soweit! Zum ersten Mal veranstaltet das Schauspiel Dortmund ein Queer-Festival. 

Der Monat Juni steht alljährlich im Zeichen der „Pride“, dem Monat also, an dem vor 52 Jahren die berühmten Stonewall Riots stattfanden. Die Bar „Stonewall Inn” an der Christopher-Street in New York City wurde zum Zeichen des Widerstands der LGBTQI*-Communities. Jedes Jahr erinnern die Christopher-Street-Days an dieses Ereignis. Doch was ist übrig geblieben vom Widerstand? Und: Welche Menschen werden erinnert, welche Perspektiven werden gesehen und welche Narrative werden gehört, wenn wir aus der Zukunft in die Gegenwart blicken?

Die erste Ausgabe findet in diesem Jahr – komplett digital – unter dem Titel FutureLovers statt. An vier Tagen wird das Schauspiel Dortmund einen Raum für queere Perspektiven schaffen.

Festival – Kurator*innen
Alina Aleshchenko, Megha Kono – Patel, Christopher – Fares Köhler und Kirsten Möller

TERMINE
Donnerstag 24.06.2021
17:00 Uhr Eröffnungs – Kick-Off // Grußworte // Vortrag Jayrôme C. Robinet
18:00 Uhr Queere Perspektiven im Ruhrgebiet – aus der Reihe Futur III
19:00 Uhr GLITTER* – Ein Gespräch
21:00 Uhr UND IHR WOLLTET TANZEN, ALSO: TANZT TANZT! – Ein Dancefloor in Progress 

Freitag, 25.06.2021
10:00 Uhr Durch die Stadt mit. – Episode H. – aus der Reihe Dynamite digital
18:00 Uhr„Theater als (Verun-)Möglichkeitsraum“ – aus der Reihe Futur III
19:00 UhrMWINDA – Solo-Musical von Peter Ekemba (Dortmund Goes Black)
20:15 Uhr Nachgespräch zu MWINDA

Samstag, 26.06.2021
10:00 Uhr Durch die Stadt mit. – Episode L. – aus der Reihe Dynamite digital
12:00 Uhr Ballroom Culture & Vogue Fem Performance Workshop mit ZOE (per Zoom), Anmeldung alopper@theaterdo.de
18:00 Uhr Kunst als Praxis der Selbstermächtigung – aus der Reihe Futur III
19:00 UhrLet’s Have a Talk – Ein Gespräch über die deutsche Ballroom-Szene mit dem House of Saint Laurent
21:00 UhrFutureLove – MiniBall –Eine Ballroom Performance 

Sonntag, 27.06.2021
10:00 Uhr  Durch die Stadt mit. – Episode H. – aus der Reihe Dynamite digital
12:00 Uhr CREATIVE WRITING WORKSHOP mit Ajayini Sathyan (per Zoom, limitierte Teilnehmendenzahl), Anmeldung alopper@theaterdo.de
15:00 Uhr Vernetzungstreffen
19:00 UhrFUTUR III – Film Screening, Anmeldung alopper@theaterdo.de
20:45 Uhr Nachgespräch zum Film // Wrap Up Festival

https://blog.schauspieldortmund.de/queer-festival/queer-festival/

DYNAMITE DIGITAL: DON'T CALL ME ANGEL - MYTHOS HEXE

Willkommen im Reich der Obskurität. TV-Star Elizabeth Clarke begibt sich in ihrer brandneuen Show auf die Suche nach mysteriösen Ikonen der Gegenwart. Ganz oben auf ihrer Liste: Die Hexe. Sie ist sowohl historische Figur, popkulturelles Phänomen als auch feministisches Symbol und treibt ihren Spuk in unser aller kollektiven Fantasie. Warum ist die Hexe so angesagt? Ist Ideologie Magie? Gibt es neoliberale Narrative und wenn ja, wie erkennt man sie? Und was hat Elon Musk damit zu tun? Elizabeth Clarke fürchtet sich nicht nach Antworten im Dunkel zu suchen. Ein Heraufbeschwören in Form einer kritischen Analyse.

Das digitale Dynamite von Lola Fuchs in Zusammenarbeit mit Tobias Hoeft (Video) und Kirsten Möller (Dramaturgie) ist on demand auf dem Blog des Schauspiel Dortmund zu sehen.

TERMIN
Donnerstag, 27.05.21, 19.00 Uhr – online

https://blog.schauspieldortmund.de/category/dynamite/

PARADISE NOW – WELCOME TO PARADISE

Eine abgefilmte Rauminstallation vom Jugendclub des Schauspiel Dortmund
Stell dir vor, es gibt das Paradies wirklich und es ist ein Café und es heißt Café Paradiso! Und Tante Rüdiger betreibt das Café.
Und jetzt landest Du dort und alles kommt, wenn du es dir wünschst, fehlende Gerichte erscheinen plötzlich auf der Speisekarte, wenn du
daran denkst, die Gesprächspartner*innen, die du im wahren Leben vermisst, sind einfach da und endlich du hast endlich Ruhe vor allem, was dich verfolgt und unsicher macht.

Stellt euch doch mal so ein Leben vor. Langweilig. Denn das Paradies kann nur existieren, wenn alle die gleiche Vorstellung vom Paradies haben und vom perfekten Leben. Und das würde heißen, wir müssten alle gleich sein. Deshalb stellen wir uns in unserem Paradies ein Känguru vor, welches die paradiesische Ruhe stört und alles auf den Kopf stellt.

Paradise Now – Welcome to Paradise ist eine performative Installation, entwickelt aus selbstgeschriebenen Texten des Jugendclubs und unter Einfluss eines Kängurus.

Mit
Emelie Beckert, Gwendolyn Bialluch, Lara Buschmann, Hannah Flottmann, Helen Hagedorn, Maik Michallik, Tanja Shostak

Installation Elizaweta Veprinskaja
Schreibcoaching Lorenz Hippe
Regie Sarah Jasinszczak
Choreografie Birgit Götz
Regieassistenz, Film & Schnitt Friederike Krah

TERMINE
Samstag, 15.05.21, 18:00 Uhr auf YouTube –Filmpremiere während des UnruhR Festivals

Geplante Termine zur Begehung der Rauminstallation
Mi, 02.06.21 (Studio) ab 17:00 Uhr
Do, 03.06.21 (Studio) ab 17:00 Uhr.

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/paradise-now-welcome-to-paradise/

SOFTMO(U)TH

3 #MYSTERY
Ich bin Softmo(u)th, Eure MC, Eure Motte of Ceremony, Ich kenne mich mit emotions aus.

LACRIMOSA. LACRYPHAGY

When Species Meet
In der neuen Recherchereihe zu „New Kinships / Neue Verwandtschaften“ sucht das Schauspiel Dortmund nach neuen Kollaborationen, anderen Kommunikationsformen und Symbiosen mit dem Nicht-Menschlichen. In Anlehnung an post-humanistische Konzepte wie etwa von Donna Haraway oder Rosi Braidotti fragen wir danach, was wir von unseren tierischen Gefährt*innen lernen und wie wir uns anderen Spezies verwandt machen können.

Wie kommunizieren Pilze? Wie kann man sich tentakuläres Denken vorstellen? Welche Symbiosen gehen wir mit unseren Bakterienkulturen ein? Und was hat das alles mit der Figur des Cyborgs zu tun?

Den Anfang macht Antje Prust mit ihrer performativen Inkarnation als Motte Softmo(u)th, die sich in einer Reihe von ASMR-Videos mit unterschiedlichen Transformationen und Metamorphosen beschäftigt: von der Raupe, die aus dem Ei schlüpft über den Moment der Verpuppung und den Zustand der Chrysalis, der eigentlichen Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling bis zum finalen Schlüpfen des Falters.
Es ist ein Versuch, bei dem der Mensch nicht im Mittelpunkt steht, sondern mit dem Anderen koexistiert. Wenn Tiere und Menschen als Kollaborateure zusammenkommen, trifft unterschiedliches Wissen aufeinander. Die Erfahrung des Sinnlichen und des Sinnvollen verändert sich. Zuhören, atmen, wissen, fragen. Als Metamorphosen-Mediatorin lädt sie ein in ihren Kokon, in dem wir uns fragen: Was können wir vom Motte-sein lernen? In verschiedenen Videos und Instaposts influenced Softmo(u)th die Zuschauer*innen in eine Perspektivverschiebung.

Von und Mit: Antje Prust
Kamera: Tobias Hoeft, Daniela Sülwold
Schnitt: Antje Prust
Ton: Daniela Sülwold
Dramaturgie: Kirsten Möller, Hannah Saar
Regieassistenz: Anna Tenti
Ausstattungsassistenz: Christiane Thomas, Meike Kurella

TERMIN
Donnerstag, 13. Mai 2021, 19:00 Uhr – online

https://blog.schauspieldortmund.de/category/new-kinships/softmouth/

Oxana Chi @ COLLOQUE ATELIER DE LA DANSE N°8 – Cannes, Foto: Layla Zami

DO GOES BLACK

Die Idee der Salongespräche ist es einen Einblick in Arbeitsweisen, Gedanken, Visionen und Hoffnungen internationaler Schwarzer Künstler*innen und deutscher Schwarzer Künstler*innen zu bekommen. Dieser Einblick wird unterstützt durch Ausschnitte aus ihrem Kunstschaffen. Moderiert werden die Salongespräche, von der im Ruhrgebiet sozialisierten und mittlerweile in New York ansässigen Tänzerin, Choreographin und Kuratorin Oxana Chi.

Die Links zu den Gesprächs-Plattformen werden spätestens 5 Minuten vor Veranstaltungsbeginn unter der dem jeweiligen Programmpunkt auf dieser Seite veröffentlicht – auch ohne vorherige Anmeldung.

1. Salongespräch zum Thema „May Ayim, Schwester und Inspirationsquelle“
Am 05.05.2021, lädt Oxana Chi Dr. Layla Zami, Poetin, Akademikerin und Musikerin aus Brooklyn und Paris, sowie Stefanie-Lahya Aukongo, Autorin und Kuratorin aus Berlin zum ersten Salongespräch ein und spricht über Maélys Dja, Musikerin und Performance Künstlerin aus New York (Gast am 09.01.2022).

2. Salongespräch zum Thema „Empowern, erinnern und Geschichte selbst bestimmen“
Am 10.10.2021, lädt Oxana Chi Nia Shand und Ness White, Tänzerinnen und Poetinnen aus New York und Andre Daughtry, Filmemacher aus New York ein.

3. Salongespräch zum Thema „Every month is Black Women Power Month“
Am 09.01.2022, lädt Oxana Chi Maélys Dja, Musikerin und Performance Künstlerin aus New York und Korina Isler, Malerin und Schriftstellerin aus Washington DC ein.

https://blog.schauspieldortmund.de/category/do-goes-black/

 

17×1 GOES DIGITAL

In 17×1 stellt sich das neue Ensemble vor – als Künstler*innen und als Teil einer Teamschaft. Sie zeigen, wer sie sind, was sie wollen und was sie mögen. Konzipiert als Live- Abend in drei Touren durch das ganze Schauspielhaus, kommt 17×1 jetzt in adaptierter Form auf die Bildschirme dieser Welt. In #1 stellen sich die Schauspieler*innen Raphael Westermeier, Antje Prust, Anton Andreew und Valentina Schüler vor.

Nachgespräche der etwas anderen Art mit den Schauspieler*innen der Tour und dem Team des Schauspiel Dortmund gibt es dann in der „Digitalen Kantine“ immer am Tag der Veröffentlichung ab 20 Uhr.

#1 von 17×1
Antje Prust, Anton Andreew, Raphael Westermeier und Valentina Schüler.
Freitag, den 12.3.21 ab 19.00 Uhr

#2 von 17×1
Nika Mišković, Adi Hrustemović, Marlena Keil und Linus Ebner
Freitag, den 09.04.21 ab 19.00 Uhr

#3 von 17×1
Sarah Yawa Quarshie, Bettina Engelhardt, Christopher Heisler und Ekkehard Freye
Freitag, den 14.05.21. ab 19.00 Uhr

https://blog.schauspieldortmund.de/17×1/

KLASSE!

Eine Gesprächsreihe am Schauspiel Dortmund
Begleitend zu der Produktion „Der Platz“

Die französische Schriftstellerin Annie Ernaux begibt sich in Der Platz in eine literarische Auseinandersetzung mit der Beziehung zu ihrem verstorbenen Vater und ihren Herkunftsverhältnissen. Die Regisseurin Julia Wissert wird sich in einer theatralen Recherche mit den Themen Herkunft und Klasse auseinandersetzen.

Auf Grund der Corona-Pandemie musste die Uraufführung von Der Platz auf die nächste Spielzeit verschoben werden. Doch das Produktionsteam befindet sich derzeit in einem intensiven Rechercheprozess. Im Rahmen der Recherchephase finden im März vier Expert*innengespräche per Zoom statt. Die Expert*innengespräche werden von dem Produktionsteam moderiert.

Klasse! #1
10.3. 19.30 Uhr: Was ist eigentlich Klassismus – und was hat das mit uns zu tun?
Input von und Gespräch mit Tanja Abou, moderiert von Marlena Keil (Schauspielerin) und Hannah Saar (Dramaturgin)

Klasse! #2
11.3. 19.30 Uhr: Klasse, Milieu, Habitus – und der Mythos Bildung
Input von und Gespräch mit Aladin El-Mafaalani, moderiert von Antje Prust (Schauspielerin) und Julia Wissert (Regisseurin)

Klasse! #3
17.3. 19.30 Uhr: Grenzen der Demokratie – Teilhabe als Verteilungsproblem

Input von und Gespräch mit Stephan Lessenich, moderiert von Lola Fuchs (Schauspielerin) und Raphael Westermeier (Schauspieler)

Klasse! #4
18.3. 19.30 Uhr: Streulicht
Input von und Gespräch mit Deniz Ohde, moderiert von Linda Elsner (Schauspielerin) und Mervan Ürkmez (Schauspieler)

TEAM:
Regie Julia Wissert
Bühne För Künkel
Kostüm Mascha Mihoa-Bischoff
Sound Houwaida Goulli
Dramaturgie Hannah Saar

https://blog.schauspieldortmund.de/category/der-platz/

Die Dortmunder Ensemblemitglieder Valentina Schüler, Marlena Keil, Linda Elsner, Sarah Yawa Quarshie, Lola Fuchs, Antje Prust (v.l.) gestalten die “Frauen*ThemenTage” mit.
Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): David Uzochukwu

FRAUEN*THEMENTAGE

Einen Einblick in die verschiedenen Themen, die die Frauen* am Schauspiel Dortmund interessieren, gibt es als Einstimmung am Wochenende vor dem Internationalen Frauen*tag im Digitalen Spielplan.

TERMINE
Samstag, 6. März 2021
17:00 Uhr: Diskurs-Reihe “Du und Ich = Wir?”
Thematisch geht es um “Queere (Sorge-) Arbeit” mit Francis Seeck und Valentina Schüler.

18:30 Uhr: Mutter-Sein in weißen Institutionen“ mit Megha Kono-Patel und Karima Benbrahim

20:00 Uhr: „Was ist bitteschön eine ‚Karriere-Frau‘?“ mit Julia Wissert und Lana Idriss

22:00 Uhr: „Let’s shake it off“, gemeinsame Party im virtuellen Raum

Sonntag, 07. März 2021
ab 11:00 Uhr: “Auf die Straße?!?” mit einem Audio-Videoguide

17:00 Uhr: “Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen” Live-Stream-Lesung auf der großen Bühne.

ab 19:00 Uhr:
“How To Be A Sister”, fünfminütiger Kurzfilm von Azeret Koua mit Sarah Yawa Quarshie

“Monsterhood Part II. Sennentuntschi, a cultural appropriation”25-minütiger Performance-Film von Latefa Wiersch.

Alle Veranstaltungen am 6. und 7. März finden digital und kostenfrei statt und sind bis einschließlich 8. März online verfügbar. Weitere Infos und Links sind auf der Webseite des Theater Dortmund sowie dem Blog des Schauspiel Dortmund zu finden.

https://blog.schauspieldortmund.de/

TAGE DER JÜDISCH-MUSLIMISCHEN LEITKULTUR • GEGENWARTSBEWÄLTIGUNG

Lesung und Gespräch mit dem Autor Max Czollek

Die Tage der jüdisch-muslimischen Leitkultur feiern vom 3. Oktober bis 9. November 2020 die Vielfalt in Deutschland. Gefeiert wird Vielfalt, die weit  über die jüdisch, muslimische hinausgeht und die queere, kurdische, afrodeutsche, atheistische Perspektiven miteinschließt.

Die Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur finden als dezentraler Kongress vom 3. Oktober bis 9. November 2020 in Deutschland, Schweiz und Österreich statt. Das Projekt befindet sich in Trägerschaft der Leo Baeck Foundation.

TERMIN
05. November 2020, 20:00 Uhr – Ausfall

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/tage-der-juedisch-muslimischen-leitkultur-gegenwartsbewaeltigung/

TAGE DER JÜDISCH-MUSLIMISCHEN LEITKULTUR • GHETTOLEKTUELL

Idil Baydar aka Jilet Ayse

Die Tage der jüdisch-muslimischen Leitkultur feiern vom 3. Oktober bis 9. November 2020 die Vielfalt in Deutschland. Gefeiert wird Vielfalt, die weit  über die jüdisch, muslimische hinausgeht und die queere, kurdische, afrodeutsche, atheistische Perspektiven miteinschließt.

Die Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur finden als dezentraler Kongress vom 3. Oktober bis 9. November 2020 in Deutschland, Schweiz und Österreich statt. Das Projekt befindet sich in Trägerschaft der Leo Baeck Foundation.

TERMIN
06. November 2020, 19:30 Uhr – Ausfall

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/tage-der-juedisch-muslimischen-leitkultur-ghettolektuell/

FUTUR III: IM BAUCH DER KÖNIGIN

Lesung und Gespräch mit der Autorin Karosh Taha

Die Reihe FUTUR III fragt nach offenen Denk-Räumen, in denen Zukunft etwas anderes sein kann als die Verlängerung der Gegenwart.

TERMIN
Mittwoch, 11. November 2020, 20:00 Uhr – Ausfall

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/futur-iii-im-bauch-der-koenigin/

GARAGEN XTRAVAGANZA

This is not a Ballroom! This is not a Party !

In Kooperation mit dem Kollektiv Because the Night Belongs to Lovers und in Zusammenarbeit mit The Kiki House of Solar, Akteur:innen aus der Ballroom und Voguing Tanz-Szene verwandeln wir für einen Abend das Parkhaus in einen glamourösen Runway.

In der Garagen Xtravaganza begegnen sich die unterschiedlichsten Gemeinschaften der LGBTQAI* kreativen Szene und schaffen gemeinsam einen neuen dritten Raum. Über die kraftvolle Präsenz der Performances erinnern sie stilvoll und leidenschaftlich an die Vergangenheit und existieren durch den starken Ausdruck ihrer Bewegungen in der Gegenwart.

Mit Beats, Lectures, Kostümen und Performances werden an diesem Abend Geschichten erzählt, die dazu einladen, eine eventuell noch nicht bekannte tänzerische als auch performative Form der Kommunikation kennenzulernen.

Konzept & Idee Bernice Lysania Ekoula Akouala, Christopher-Fares Köhler, Kirsten Möller
In Kooperation mit Because the Night Belongs to Lovers, The Kiki House of Solar
Der Fem Vogue Elements Workshops wird geleitet von Zoe
Künstlerische Produktionsleitung Alina Aleshchenko

TERMINE
Freitag, 23. Oktober 2020, 21:00 Uhr

Sonntag, 15.November 2020,
Performance-Künstlerin Zoe  wird im Rahmen der dreiteiligen Reihe der Garagen Xtravaganza im Fem Vogue Elements Workshops Basisschritte des Voguings vermitteln.

https://www.theaterdo.de/produktionen/detail/garagen-xtravaganza/

Kaleo Sansaa © Catchingold

FUTUR III: KONZERT VON KALEO SANSAA

Die Künstlerin Kaleo Sansaa beschreibt die Sonne als ihre größte Inspiration. „Sun-Drunk Sound“ und „Solar-Based Hip-Hop“ nennt sie ihren hypnotisierenden und meditativen Musik-Stil und würdigt die Sonne auch in ihrem Namen: SAN=SUN (dt. „Sonne“) und „SAA“ (Swahili für „Zeit“).

Seit der Veröffentlichung ihrer Debüt-EP mit dem unverwechselbaren Titel Purple Moon gilt Sansaa nun als vielseitiger Insider-Tipp auf europäischen und afrikanischen Bühnen. 2019 erhielt die Kölnerin den renommierten Pop NRW Preis als beste Newcomerin. Bevor Ende 2020 ihr Debütalbum erscheint, bringt sie die Energie der Sonne ins Schauspielhaus.

TERMIN
Freitag, 09. Oktober 2020