MIR GELSENKIRCHEN

DEATH IS NOT THE END

Stückentwicklung mit Puppen zu den „Murder Ballads“ von Nick Cave von Das Helmi Puppentheater Berlin

Nick Cave ist Grenzgänger und Normensprenger. Sein Album „Murder Ballads“ schwebt zwischen schwarzem Humor und brutalen Mörderfantasien. In seinen Songs lässt er sowohl die Opfer als auch die Täter*innen zu Wort kommen und gibt ihrem grausamen Verlangen Raum. Wie wird Nick Caves Nachwelt über ihn sprechen? Wird sein düsteres Musikreich weiterleben?

Ein Pferd, ein Schnabeltier, eine geheimnisvolle Lady und ein Filmkritiker treffen sich in einer alten Werkstatt. Überall finden sich Aufzeichnungen und Artefakte von Nick Cave, Erinnerungen kommen hoch. Die Gegenstände lassen sie eintauchen in die weitverzweigte Welt des australischen Künstlers, der neben den schaurigen Mordgeschichten auch Stoffe der Bibel vertonte und selbst Opern schrieb.

Das Helmi Puppentheater aus Berlin weiß aus Schaumstoff außergewöhnliche Figuren zu erschaffen. Nun wagt es sich gemeinsam mit dem MiR Puppentheater auf düstere Pfade und unterhaltsame Kreuzungen. Mit eigener Musik und Kunst zwischen Performance und Puppenspiel entführt uns Das Helmi in die tiefen Abgründe Nick Caves, und lässt uns von dort auf Opfer und Täter*innen, auf Getriebene und Verletzte blicken.

MITWIRKENDE
Leitung

Inszenierung, Texte und Puppen Florian Loyke
Co-Regie Nolundi Tschudi
Arrangements Jakob Dobers
Bühne und Kostüm Louise Pons
Puppenbau Felix Loyke
Licht Mario Turco
Ton Jörg Debbert
Dramaturgie Anna-Maria Polke

TERMINE
So., 05. Mai 2024, 18:00 Uhr
Mi., 08. Mai 2024, 19:30 Uhr
Sa., 11. Mai 2024, 19:00 Uhr
Sa., 18. Mai 2024, 19:00 Uhr
Fr., 31. Mai 2024, 19:30 Uhr
So., 09. Juni 2024, 18:00 Uhr
Fr., 21. Juni 2024, 19:30 Uhr
Sa., 06. Juli 2024, 19:00 Uhr

BÄR IM UNIVERSUM

Puppentheater für Menschen ab 5 Jahren von Dea Loher | UA 2022
Benny ist der letzte Eisbär in der Arktis. Und sogar ihm schmilzt die Eisscholle unterm Po weg. Also baut er sich schnell ein Floß und lässt sich übers Meer treiben – in der Hoffnung, irgendwo an Land eine Freundin zu finden. Doch das ist gar nicht so leicht. Schließlich gibt er eine Kontaktanzeige auf. Das war Pollys Idee. Polly, das netteste Huhn der Welt mit dem leckeren Schneckenchili-Rezept und den weichen Federn, hat Benny in Pollinesien kennengelernt. Die beiden verstehen sich prima, aber auf eine Familiengründung will Polly sich dann doch nicht einlassen. Schließlich können Eisbären keine Eier ausbrüten. Auf die Anzeige melden sich die unterschiedlichsten Tiere, und Benny lernt durch sie neue Lebensräume und tierische Verhaltensweisen kennen. Dabei muss er einsehen, dass er nicht lange genug die Luft unter Wasser anhalten kann, um sich mit der Walin Ute zu unterhalten. Auch die Hitze bei Giraffe Anni in der Savanne hält er kaum aus. Aber Benny gibt nicht auf …

Ihre Geschichte um den sympathischen Klimaflüchtling richtet Erfolgsautorin Dea Loher an ein sehr junges Publikum. Mit viel Humor und Fantasie erzählt sie nicht nur vom Artensterben durch die Erderwärmung, sondern auch von Freundschaft, der ersten Liebe und diversen Lebensentwürfen.

Die beherzt-schrägen Liedtexte bekommen in Naemi Friedmanns Inszenierung ein Soundgewand, das groovt.

MITWIRKENDE
Leitung
Inszenierung
Naemi Friedmann
Bühne und Kostüm Sarah Wolters
Licht Thomas Ratzinger
Ton Dirk Lansing
Dramaturgie Hanna Kneißler

TERMINE
Sa., 04. Nov. 2023, 16:00 Uhr
So., 05. Nov. 2023, 16:00 Uhr
Di., 07. Nov. 2023, 10:00 Uhr
Mi., 08. Nov. 2023, 10:00 Uhr
Do., 09. Nov. 2023, 10:00 Uhr
So., 12. Nov. 2023, 16:00 Uhr
Di., 14. Nov. 2023, 10:00 Uhr
Mi., 15. Nov. 2023, 10:00 Uhr
Sa., 18. Nov. 2023, 16:00 Uhr
So., 26. Nov. 2023, 16:00 Uhr
Do., 30. Nov. 2023, 10:00 Uhr
Fr., 01. Dez. 2023, 10:00 Uhr
Di., 12. Dez. 2023, 10:00 Uhr
Di., 26. Dez. 2023, 16:00 Uhr

https://www.musiktheater-im-revier.de/de/performance/2023-24/baer-im-universum#2023-11-04_16:00

URBAN PUPPETS

Die Bremer Stadtmusikanten nach dem Märchen der Gebrüder Grimm
Es hat ein bisschen was von Wandertheater, wenn das MiR Puppentheater mit seinem neuen Programm „Urban Puppets“ unterwegs ist: Schnell sind Puppen und die Bühne zusammengepackt, schon macht sich das Ensemble auf – direkt zu Ihnen.

Ab dieser Spielzeit schafft das MiR Puppentheater mobile Angebote, die in die Welt des Figurentheaters entführen. Das Besondere dabei: Sie können die Produktionen der „Urban Puppets“ bequem zu einem angebotenen Termin buchen, und die Künstler*innen kommen an (fast) jeden Ort der Stadt – egal ob zur Firmenfeier oder zur kreativen Kunstpause. Mit der Umsetzung von zwei Inszenierungen in dieser Spielzeit ist auch an verschiedene Altersgruppen gedacht.

Die Produktion für erwachsenes Publikum nähert sich auf assoziativ-verrückte Weise einem Theaterklassiker. Aus dem sperrigsten Wälzer wird so eine unterhaltsame und kurzweilige Bühnenshow.

Den Projektauftakt feiert die Produktion für jüngere Zuschauer*innen. Das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ der Gebrüder Grimm ist international bekannt und aus den Vorlesebüchern nicht wegzudenken. Nun machen sich die mutigen Vierbeiner in Gelsenkirchen auf den Weg und verzaubern Grundschüler*innen in ihren Klassenzimmern. Mit Flachfiguren und musikalischer Live-Begleitung erleben die Kinder die Abenteuer von Esel, Hund, Katze und Hahn. So werden mit Figuren aus einem kleinen Koffer spannende Geschichten und große Welten erzählt.

2022/2023

DER MENSCH ERSCHEINT IM HOLOZÄN

Puppentheater nach der Erzählung von Max Frisch

Wird die Natur den Menschen überleben? Und wer schreibt dann ihre Geschichte fort? Max Frischs Erzählung „Der Mensch erscheint im Holozän“ von 1979 meistert den Spagat von der Zeit vor dem ersten Homo sapiens bis in die Zukunft. Dass sich der poetische Text hervorragend für die Bühne eignet, beweisen seine zahlreichen Theateradaptionen. Mit einer raffinierten Collage-Technik hinterfragt er die Informationsflut unserer Wissensgesellschaft und ruft uns die Folgen unserer Umwelteingriffe ins Gedächtnis. Letzteres zu verlieren, ist die größte Angst von Herrn Geiser. Doch es wird genau sein Schicksal. Ein Unwetter schneidet sein einsames Bergdorf im Tessin von der Umgebung ab. In der Isolation sammelt Herr Geiser Notizen zur Erd- und Menschheitsgeschichte aus Lexika und heftet sie an die Wände. Seine Demenz kann er damit jedoch nicht aufhalten …

Die weltweiten Ablagerungen menschlichen Wirtschaftens markieren eine neue Schicht im Erdzeitalter: das Anthropozän. Denn erst seit der Industrialisierung steigen Emissionskurven, Müllberge und Co. deutlich und mit zunehmendem Ressourcenabbau und globaler Handelsvernetzung in den letzten Jahrzehnten rapide. Als Angehörige der Generation „Klimastreik“ suchen Regiestudierende mit Puppen und Spieler*innen am MiR nach Antworten auf brennende Fragen.

MITWIRKENDE
Leitung
Inszenierung
Regiestudierende der HfS Ernst Busch Berlin
Licht Thomas Ratzinger
Ton Fabian Halseband
Dramaturgie Hanna Kneißler

TERMINE
Sa., 27. Mai 2023,
19:30 Uhr
Fr., 02. Juni 2023, 19:30 Uhr
So., 04. Juni 2023, 18:00 Uhr
Sa., 10. Juni 2023, 19:30 Uhr
Fr., 23. Juni 2023, 19:30 Uhr

DER KLEINE PRINZ

Puppentheater nach Antoine de Saint‑Exupéry für Menschen ab 6 Jahren
Textfassung von Jörg Thieme und Carola Cohen-Friedlaender

Es ist eines der beliebtesten Kunstmärchen, das Antoine de Saint-Exupéry im Jahr 1943 schuf und generationenübergreifend und international begeistert: Die Geschichte vom kleinen Prinzen, der für ein großes Abenteuer seinen Planeten B 612 und seine Rose zurücklässt. Auf seiner Reise landet er auf anderen Himmelskörpern und begegnet an jeder Station unbekannten Menschen. Sie alle kreisen um ihre eigene Achse, bewegen sich in einer eigenen Umlaufbahn und erzählen dem Neugierigen aus ihrem Leben. Der König, der Eingebildete, der Alkoholiker. Jede Begegnung zeigt dem kleinen Prinzen die vielfältigen Facetten menschlicher Existenz und deren unterschiedlichen Perspektiven auf das Leben. Schließlich landet er auf der Erde und trifft in der Wüste einen Piloten, dem er von seinen Begegnungen berichtet.

Es ist ein Stück über Freundschaft und Vertrauen, über die Wanderlust und die Sehnsucht nach Zuhause, das Saint‑Exupéry im amerikanischen Exil schrieb. In 480 Sprachen übersetzt, vermittelt das Stück Weltliteratur allumfassende Werte und lenkt den Blick auf das, was nur das Herz fassen kann: das Wesentliche im Leben. Das MiR Puppentheater holt das Weltall ins Kleine Haus des Musiktheaters und zaubert zur Weihnachtszeit einen fantasievollen Kosmos für die ganze Familie.

MITWIRKENDE
Leitung
Inszenierung
Jörg Thieme
Bühne Stefan Bleidorn
Kostüm und Puppenentwurf Barbara Blaschke
Licht Mario Turco
Ton Jan Wittkowski
Dramaturgie Anna Chernomordik

TERMINE

TERMINE
Sa., 26. Nov. 2022, 16:00 Uhr – Premiere
So., 27. Nov. 2022, 16:00 Uhr
Di., 29. Nov. 2022, 09:30 Uhr
Di., 29. Nov. 2022, 11:00 Uhr
Mi., 30. Nov. 2022, 09:30 Uhr
Mi., 30. Nov. 2022, 11:00 Uhr
Do., 01. Dez. 2022, 09:30 Uhr
Do., 01. Dez. 2022, 11:00 Uhr
Di., 06. Dez. 2022, 09:30 Uhr
Di., 06. Dez. 2022, 11:00 Uhr
Mi., 07. Dez. 2022, 09:30 Uhr
Mi., 07. Dez. 2022, 11:00 Uhr
Do., 08. Dez. 2022, 09:30 Uhr
Do., 08. Dez. 2022, 11:00 Uhr
Sa., 10. Dez. 2022, 16:00 Uhr
So., 11. Dez. 2022, 11:00 Uhr
So., 11. Dez. 2022, 15:00 Uhr
Di., 13. Dez. 2022, 09:30 Uhr
Di., 13. Dez. 2022, 11:00 Uhr
Mi., 14. Dez. 2022, 09:30 Uhr
Mi., 14. Dez. 2022, 11:00 Uhr
Do., 15. Dez. 2022, 09:30 Uhr
Do., 15. Dez. 2022, 11:00 Uhr
So., 18. Dez. 2022, 16:00 Uhr
Di., 20. Dez. 2022, 10:00 Uhr
Mi., 21. Dez. 2022, 10:00 Uhr
So., 25. Dez. 2022, 16:00 Uhr
Mo., 26. Dez. 2022, 16:00 Uhr
Sa., 07. Jan. 2023, 16:00 Uhr
So., 08. Jan. 2023, 16:00 Uhr

LEONCE UND LENA

Lustspiel von Georg Büchner mit Musik von Herbert Grönemeyer
Zusätzliche Musik von Alfred Kritzer, Hans-Jörn Brandenburg, Alex Silva I Liedtexte von Herbert Grönemeyer und Arezu Weitholz

Prinz Leonce von Popo und Prinzessin Lena von Pipi sollen heiraten. Dabei sind sich die beiden jungen Adligen noch überhaupt nie begegnet. Um dem fremdbestimmten Schicksal zu entgehen, entschließen sich beide zur Flucht. Während sich der melancholische und nachdenkliche Prinz mit seinem Diener Valerio auf den Weg macht, wählt die lebensüberdrüssige Lena ihre Gouvernante als Reisebegleitung. Wie das Schicksal es will, lernen sich Leonce und Lena auf ihrer Fahrt kennen und lieben. Sicher, im Gegenüber die große Liebe gefunden zu haben, kehren sie zum Hofe Popo zurück und treten, ohne zu begreifen, wer vor ihnen steht, in den Bund der Ehe ein.

„Leonce und Lena“, das einzige Lustspiel von Georg Büchner, schwankt zwischen unterhaltsamer Liebesliteratur und ironischer Darstellung der höfischen Verhältnisse. Die Komödie äußert offen Kritik an den Auswirkungen feudaler Herrschaftssysteme: Während die Machthaber unter ihrer Ichbezogenheit leiden, bekommen die Untergebenen keine Chance auf bildende Beschäftigung. Herbert Grönemeyer vertonte das Spiel des Herrschaftsnachwuchses 2003 für das Berliner Ensemble und gibt ihnen eine ganz eigene skurril-absurde Sprache. Regisseurin Astrid Griesbach ist bekannt für groteske Bilder und ihre einzigartige Verbindung von Plüsch und Punk. Mit Handpuppen und Grönemeyers Musik formt sie in „Leonce und Lena“ eine märchenhafte Welt, die ebenso unterhaltsam wie gesellschaftskritisch die Liebe zum Müßiggang und die Frage nach dem Sinn des Lebens behandelt.

MITWIRKENDE
Leitung 
Inszenierung
Astrid Griesbach
Puppenbau Lisette Schürer
Bühne Sarah Wolters
Kostüme Hedi Mohr
Licht Thomas Ratzinger
Ton Fabian Halseband
Dramaturgie Anna-Maria Polke

TERMINE

Fr., 07. Okt. 2022, 19:30 Uhr – Premiere
So., 16. Okt. 2022, 18:00 Uhr
So., 30. Okt. 2022, 18:00 Uhr
Fr., 04. Nov. 2022, 19:30 Uhr
So., 20. Nov. 2022, 18:00 Uhr
Sa., 03. Dez. 2022, 19:30 Uhr
So., 04. Dez. 2022, 16:00 Uhr
Fr., 30. Dez. 2022, 19:30 Uhr
So., 05. Feb. 2023, 18:00 Uhr
So., 05. März 2023, 18:00 Uhr
Sa., 11. März 2023, 19:30 Uhr
Sa., 22. Apr. 2023, 19:30 Uhr
 

2021/2022

© Matthias Jung

AMPHITRYON

TRAGIKOMÖDIE VON HEINRICH VON KLEIST

Aus der Schlacht zurück nach Hause gekommen, muss Amphytrion aufgrund der kühlen Begrüßung seiner Frau Alkmene feststellen, dass jemand anderes in seiner Gestalt vor ihm da war. Der Schuldige? Kein geringerer als der Verwandlungskünstler Jupiter. Das Verwirrspiel zieht sich weiter, nimmt immer krudere Formen an und schließlich muss Alkmene entscheiden, wer nun ihr wahrer Ehemann ist. Mit Heinrich von Kleists Klassiker nach Molière zieht das Puppentheater des MiR alle Register um Identität und Sinnsuche und lässt uns dabei selbst in die Falle um Identität und Bewusstsein tappen: Wer bin ich, wer will ich sein und was machen Kriegserfahrungen und -erlebnisse mit mir?

LEITUNG
Inszenierung Nis Søgaard
Musik We Will Kaleid
Puppen Lili Laube
Bühne Jelena Nagorni
Kostüme Amit Epstein
Licht Mario Turco
Ton Jan Wittkowski
Dramaturgie Anna-Maria Polke

BESETZUNG
Amphitryon Daniel Jeroma
Alkmene Johanna Kunze
Sosias Merten Schroedter
Charis Gloria Iberl-Thieme
Jupiter Karoline Hoffmann
Merkur Sebastian Schiller
Herkules Colin Danderski
Band We Will Kaleid Lukas Streich / Jasmina de Boer

TERMINE
Fr., 08. April 2022, 19:30 Uhr – Premiere
Mo., 18. Apr. 2022, 18:00 Uhr
So., 24. Apr. 2022, 18:00 Uhr
Sa., 14. Mai 2022, 19:30 Uhr
So., 15. Mai 2022, 18:00 Uhr
Sa., 28. Mai 2022, 19:30 Uhr

https://www.musiktheater-im-revier.de/de/performance/2021-22/amphitryon

© Björn Hickmann

AVENUE Q

Musical von Robert Lopez, Jeff Marx (Musik und Gesangstexte) und Jeff Whitty (Buch) | Basierend auf einem Originalkonzept von Robert Lopez und Jeff Marx | Deutsch von Dominik Flaschka (Dialoge) und Roman Riklin (Songtexte) | Entwicklung und Design der Original-Puppen von Rick Lyons | UA 2003

Endlich New York! Hier kann der College-Abgänger Princeton seine Bestimmung suchen. Erschwinglich ist für ihn aber nur die Bruchbude in der Avenue Q, berühmt für günstige Mieten und gute Gelegenheiten, ausgeraubt zu werden. Wer hier wohnt, hat seine Erwartungen auf Null geschraubt oder klammert sich hartnäckig an den American Dream. Der ehemalige Kinderstar Macaulay Culkin fungiert als Hausmeister, der verkannte Komiker Brian schafft es nicht, über seine Arbeitslosigkeit hinwegzutäuschen und die naive Praktikantin Kate träumt davon, eine eigene Schule nur für Monster zu eröffnen. Die Avenue Q beherbergt nämlich nicht nur die unterschiedlichsten Menschen, sondern auch unterschiedliche Wesen. Und vielleicht findet auch Princeton hier seinen Platz im Leben.

In „Avenue Q“ trifft der Kinderkanal auf die harte Realität der Außenbezirke. In zuckersüßer Musicalverpackung rechnet das Autorentrio mit der heilen Welt der Sesamstraße ab. Die fröhlich-ironische und absolut nicht jugendfreie Auseinandersetzung mit Existenzängsten, Armut und Rassismus wurde mit drei Tony Awards ausgezeichnet.

Musikalische Leitung: Heribert Feckler
Regie: Carsten Kirchmeier
Choreografie: Frank Wöhrmann
Ausstattung: Beata Kornatowska
Puppen: Birger Laube
Ton: Dirk Lansing
Licht: Patrick Fuchs
Dramaturgie: Anna Chernomordik

BESETZUNG
Princeton / Rod: Nicolai Schwab
Kate Monster / Lucy die Schlampe: Charlotte Katzer
Brian: Sebastian Schiller
Christmas Eve: Lanie Sumalinog
Macaulay Culkin: Robin Reitsma  / Merten Schroedter
Lavinia Semmelmöse, Bullshitbär, Puppenspiel für Lucy die Schlampe: Gloria Iberl-Thieme
Puppenspiel für Kate Monster, Lucy die Schlampe, Nicky und weitere Rollen: Tina Podstawa  / Marharyta Pshenitsyna
Nicky / Trekkie Monster / Bullshitbär: Daniel Jeroma
Neuankömmling, Puppenspiel für Princeton, Rod, Trekkie Monster und weitere Rollen: Seth Tietze

ENSEMBLES
MiR Puppentheater

TERMINE
So., 29.08.2021, 18:00 Uhr – Premiere
So., 05.09.2021, 18:00 Uhr
Sa., 18.09.2021, 19:30 Uhr
So., 19.09.2021, 16:00 Uhr
So., 10.10.2021,18:00 Uhr
Do., 27.01.2022, 19:30 Uhr
So., 06.02.2022, 18:00 Uhr
Fr., 11.02.2022, 19:30 Uhr
Sa., 12.02.2022, 19:30 Uhr
Sa., 19.02.2022, 19:30 Uhr
Sa., 26.02.2022, 19:30 Uhr
Do., 10.03.2022, 19:30 Uhr

23.05.2021, 19.30 Uhr – online
30.05.2021, 19.30 Uhr – online
06.06.2021, 19.30 Uhr – online

https://www.musiktheater-im-revier.de/de/performance/2021-22/avenue-q

© Björn Hickmann

RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN

PUPPENTHEATER FÜR KINDER AB 8 JAHREN, NACH DEM BUCH VON ANDREAS STEINHÖFEL

Der zehnjährige Rico aus Berlin-Kreuzberg bezeichnet sich selbst als „tiefbegabt“: Bei ihm dauert das Denken manchmal etwas länger. Damit ist er das genaue Gegenteil seines neuen Freundes Oskar, dem sieben Jahre alten Hochbegabten. Gemeinsam machen sie sich auf die Spuren des Kindesentführers „Mister 2000“. Als Oskar eines Tages urplötzlich verschwindet, begibt sich Rico für seinen Freund in eine gefährliche Situation …

Der Autor Andreas Steinhöfel schuf mit „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ das wohl erfolgreichste Kinder- und Jugendbuch der letzten Jahre. Das MiR zeigt die Theaterfassung von Felicitas Loewe in einer musikalischen Version für Puppen.

Leitung
Musikalische Leitung: Martin Sotelo
Regie, Kostüme, Puppenbau: Kai Anne Schuhmacher
Bühne: Anke Niehammer
Ton: Fabian Halseband
Licht: Stefan Meik
Dramaturgie: Anna Chernomordik, Dr. Olad Roth

ENSEMBLES
MiR Puppentheater

TERMINE
Fr., 22. Okt., 2021, 16:00 Uhr – Premiere
So., 24.Okt., 2021, 16:00 Uhr
Do., 04. Nov. 2021, 09:30 Uhr
Do., 04. Nov. 2021, 11:30 Uhr
Fr., 05. Nov. 2021, 10:00 Uhr
Sa., 06. Nov. 2021, 16:00 Uhr
So., 07. Nov. 2021, 16:00 Uhr
Mi., 08. Dez. 2021, 09:30 Uhr
Mi., 08. Dez. 2021, 11:30 Uhr
Do., 09. Dez. 2021, 09:30 Uhr
Do., 09. Dez. 2021, 11:30 Uhr
So., 12. Dez. 2021, 16:00 Uhr
Di., 14. Dez. 2021, 09:30 Uhr
Di., 14. Dez. 2021, 11:30 Uhr
Mi., 15. Dez. 2021, 09:30 Uhr
Mi., 15. Dez. 2021, 11:30 Uhr
Di., 21. Dez. 2021, 09:30 Uhr
Di., 21. Dez. 2021, 11:30 Uhr
Mi., 22. Dez. 2021, 09:30 Uhr
Mi., 22. Dez. 2021, 11:30 Uhr
So., 26. Dez. 2021, 16:00 Uhr

https://www.musiktheater-im-revier.de/de/performance/2021-22/rico-oskar-und-die-tieferschatten

2020/2021

Foto: Valerai Lampadova

L'ORFEO

VON CLAUDIO MONTEVERDI
Giuseppe Spota, Direktor der MiR Dance Company, inszeniert Monteverdis Oper „L’Orfeo“, indem er alle Sparten des Musiktheater im Revier miteinander verbindet. Gemeinsam mit der Regisseurin Rahel Thiel verwandelt er das Renaissancespektakel von Claudio Monteverdi in großes Musiktheater, bei dem fast das gesamte Gesangsensemble, das Junge Ensemble, Mitglieder des Opernstudios NRW, die MiR Dance Company und das MiR Puppentheater zum ersten Mal spartenübergreifend zu erleben sein werden.
Monteverdis „L’Orfeo“ ist eine der frühesten Opern überhaupt. 1607 am Hof der Gonzaga in Mantua uraufgeführt, zeichnen Monteverdi und sein Textdichter Alessandro Striggio die Seelenreise des jungen Sängers aus der griechischen Mythologie nach. Orfeo muss erfahren, dass das Glück auf Erden nicht von Dauer ist. Am Ende findet eine phantastisch-bildmächtige Überhöhung statt: Orpheus wird in Gestalt seiner Leier als Sternbild ans Firmament versetzt.
Giuseppe Spota konzentriert sich in seiner Inszenierung auf die Einsamkeit der Hauptfigur. Orfeo, verkörpert von Khanyiso Gwenxane, wird für das Publikum nicht in seiner übermenschlichen Stärke, sondern in seiner menschlichen Schwäche greifbar. Für die musikalische Leitung zeichnet der Dirigent und Alte-Musik-Spezialist Werner Ehrhardt verantwortlich, der am MiR in der vergangenen Spielzeit bereits als Dirigent von Haydns „Orlando Paladino“ gefeiert wurde.
 
Musikalische Leitung Werner Ehrhardt / Massimiliano Toni
Konzept & Choreographie Giuseppe Spota
Inszenierung Rahel Thiel
Bühne und Kostüm Rebekka Dornhege Reyes
Puppenbau Bodo Schulte
Dramaturgie Anna Chernomordik / Olaf Roth
Orfeo Khanyiso Gwenxane
Caronte Michael Heine
Pluto John Lim
Apollo Piotr Prochera
Pastore Etienne Walch, Benjamin Hoffmann, Camilo Delgado Díaz, Oliver Aigner
Spirito Tobias Glagau, Urban Malmberg, Petro Ostapenko, Daegyun Jeong
La musica Alfia Kamalova
Euridice Bele Kumberger
Messaggiera Lina Hoffmann
La speranza Rina Hirayama
Proserpina Anna Schmid
Ninfa Wendy Krikken / Palesa Malieloa
Eco Etienne Walch
Tänzer*innen MiR Dance Company
Puppenspieler*innen MiR Puppentheater
 
Termine
Samstag, 17. Oktober 2020, 19:30 Uhr
Donnerstag, 22. Oktober 2020, 19:30 Uhr
Sonntag, 25. Oktober 2020, 18:00 Uhr
Freitag, 30. Oktober 2020, 19:30 Uhr
Samstag, 7. November 2020, 19:30 Uhr – Ausfall
Sonntag, 22. November 2020, 18:00 Uhr – Ausfall
Sonntag, 13. Dezember 2020, 18:00 Uhr – Ausfall
Sonntag, 3. Januar 2021, 18:00 Uhr – Ausfall
 
 

Daniele Jeroma und Sebastian Schiller, Foto: Björn Hickmann

THE BLACK RIDER

Es könnte alles so schön sein: Die Försterstochter Käthchen und der Amtsschreiber Wilhelm lieben sich und wollen heiraten. Doch Käthchen muss, so will es die Tradition, einen Jäger zum Mann nehmen. Robert, der Kandidat, den ihre Eltern ausersehen haben, widert sie nur an. Also bleibt dem armen Wilhelm nichts übrig als Schießen zu lernen. Als er merkt, dass er es in dieser Kunst nie weit bringen wird, schließt er in seiner Verzweiflung einen Pakt mit dem Teufel. Und tatsächlich: Wilhelm trifft auf einmal unweigerlich ins Schwarze. Die letzte Kugel aber lenkt nicht Wilhelm selbst …
Die alte Volkslegende, die Ur-Beatnik William S. Burroughs als Vorlage für seine atmosphärisch-dichte „Black Rider“-Story diente, hat schon Carl Maria von Weber zu seinem „Freischütz“ inspiriert. Tom Waits schrieb dazu eine Musik, die wunderbar schräg und doch poetisch ist, die Songs sind mal folkig, mal rockig, mal fetzig, mal gefühlvoll und immer wieder höchst zirzensisch.
Die Uraufführungsinszenierung 1990 am Hamburger Thalia Theater durch Star-Regisseur Robert Wilson hat der Intendant des MiR Michael Schulz als Student selbst miterlebt. Bis heute ist er tief beeindruckt davon: „Theatermagie, Lichtregie vom Feinsten, eine traumartige Bildsprache und ein großartiges Schauspielensemble in einem berührenden, neuartigen Musiktheater ergaben für mich einen der besten Theaterabende, die ich je gesehen habe. Dank des Puppentheaters, das wir als Sparte am MiR etabliert haben, bietet sich uns nun die Möglichkeit, ähnliche phantasievolle Akzente zu setzen und somit eine ästhetische Erwiderung auf Wilsons starke Stilisierung zu finden.“ Die renommierte Puppentheater-Regisseurin Astrid Griesbach macht die Puppenspieler des MiR-Puppentheaters zu den heimlichen Drahtziehern des diabolischen Geschehens.

Musik und Gesangstexte von Tom Waits | Regie und Stage Design der Originalproduktion von Robert Wilson | Original-Orchestration von Tom Waits und Greg Cohen | Buch von William S. Burroughs | Dramaturgie von Wolfgang Wiens

Musikalische Leitung Heribert Feckler
Inszenierung Astrid Griesbach
Bühne Lisette Schürer
Kostüm und Puppe Atif Mohammed Nor Hussein
Licht Patrick Fuchs
Ton Jörg Debbert
Dramaturgie Olaf Roth

Kuno u.a. Joachim G. Maaß
Wilhelm Sebastian Schiller
Käthchen Annika Firley
The Devil Team Gloria Iberl-Thieme, Marharyta Pshenitsyna, Seth Tietze, Daniel Jeroma, Merten Schroedter

TERMINE
Sa, 19. September 2020, 19:30 Uhr Premiere
Do., 24. September 2020, 19:30 Uhr
So., 27. September 2020, 18 Uhr
Sa., 10. Oktober 2020, 19:30 Uhr
So., 11. Oktober 2020, 18 Uhr
So., 18. Oktober 2020, 18 Uhr
So., 8. November 2020, 18 Uhr – Ausfall
Sa., 21. November 2020, 19:30 Uhr – Ausfall
Do., 31. Dezember 2020, 19 Uhr – Ausfall
So., 17. Januar 2021, 18 Uhr – Ausfall

mir.ruhr/ridermir.ruhr/rider

© Björn Hickmann

VORHANG AUF FÜR DIE PUPPEN

Figurentheater gibt es schon sehr lange und in verschiedenen Teilen der Welt. Es ist facettenreich, beliebt und innovativ, hat aber neben Musiktheater, Tanz und Schauspiel immer noch einen untergeordneten Platz. Das dies zu Unrecht so ist, beweist seit 2019 auch das Musiktheater im Revier. Es schafft dem Figurentheater seine eigene Sparte am Haus. Dort sind in der Spielzeit 2019.20 vier Produktionen entstanden.

Diese interaktive Reportage stellt die Puppen und ihre Spieler*innen vor, zeigt, was Oper und Puppenspiel trennt und eint und erzählt, wie Stück für Stück das Puppenspiel und seine Protagonist*innen mit dem Musiktheater im Revier zusammenwachsen.

https://musiktheater.pageflow.io/puppenchronik

Lina Hoffmann, Eileen von Hoyningen Huene © Björn Hickmann

WINTERREISE

Puppentheater für Erwachsene

GESCHICHTE

Wilhelm Müller starb, ohne zu erklären, worum es in seiner Dichtung „Die Winterreise“ eigentlich geht. Um Liebeskummer und Verlangen? Um unerträgliche Einsamkeit inmitten erstarrter Herzen der Stadtbewohner? Oder doch um die enttäuschten patriotischen Gefühle nach dem Wiener Kongress? Franz Schubert machte aus Wilhelm Müllers Dichtung um das Leid eines namenlosen Wanderers einen „Zyklus schauerlicher Lieder“ und setzte der Gattung „Lied“ ein Monument. In den unterschiedlichsten Fassungen und sogar Sprachen werden seine Lieder seitdem immer wieder neu ergründet. Jede neue Version stellt unter Beweis, dass Schuberts Musik immer eine Offenbarung bleibt, die sich gleichzeitig nicht bis in den letzten Winkel erklärt, auch nachdem der letzte Ton des „Leiermanns“ verklungen ist. Am MiR werden Franz Schuberts Seelenlandschaften mit den Möglichkeiten des Figurentheaters zum Leben erweckt. Annette Dabs, Regisseurin und Leiterin des Deutschen Forums für Figurentheater und Puppenspielkunst widmet sich mit dem gesamten Mir Puppenspiel-Ensemble Schuberts Meisterwerk. Zusammen mit der Künstlerin und Bühnenbildnerin Stefanie Oberhoff entsteht für die Winterreise eine eigene Welt, in der sich der Schmerz des Protagonisten in der von Müller romantisch belebten Natur auflöst.

MITWIRKENDE

Musikalische Leitung Annette Reifig/Bernhard Stengel
Inszenierung Annette Dabs
Bühne und Kostüm Stefanie Oberhoff
Licht Patrick Fuchs
Dramaturgie Anna Chernomordik

MIT

Wanderer Lina Hoffmann, Bele Kumberger, Petro Ostapenko, Etienne Walch
Pucks Evi Arnsbjerg Brygmann, Bianka Drozdik, Gloria Iberl-Thieme, Anastasia Starodubova, Eileen von Hoyningen Huene
Akkordeon Vadim Baev

PREMIERE

Im Moment sind keine Termine verfügbar.

https://mir.ruhr/winterreise

Irina Simmes (Elsa), Fritz Steinbacher (Lohengrin) © Björn Hickmann, Stage Picture

FRANKENSTEIN

Oper in vier Akten von Jan Dvořák

Text vom Komponisten | Nach dem Roman von Mary Shelley | UA 2018

GESCHICHTE

Die Erschaffung eines künstlichen Menschen ist das erklärte Ziel des ehrgeizigen jungen Wissenschaftlers Viktor Frankenstein. Doch dann verstößt er die von ihm geschaffene, missgestaltete Kreatur. Das Monster, das sich nach der Liebe seines „Vaters“ sehnte, schwört grausame Rache …

In einer stürmischen Gewitternacht am Genfer See wird die Idee zu einem der großen Romane der Weltliteratur geboren: Mary Shelley schreibt „Frankenstein“ in jenem Sommer ohne Sonne des Jahres 1816. Musste ihr Erstling zunächst noch unter einem Pseudonym erscheinen, ist der Stoff heute tief in unserem kulturellen Bewusstsein verankert, nicht zuletzt dank zahlreicher Verfilmungen, von denen diejenige mit Boris Karloff wohl die berühmteste ist. Shelleys „Frankenstein or The Modern Prometheus“ hatte großen Einfluss auf das Horrorgenre und gilt zugleich als einer der ersten Science-Fiction-Romane. Heute, im Zeichen von Künstlicher Intelligenz, ist der Stoff aktueller denn je. Zugleich wirft er überzeitliche philosophische Fragen auf – etwa nach dem Ursprung des Bösen oder nach dem Verhältnis des Menschen zur Natur.

Nicht der Wissenschaftler Frankenstein steht im Mittelpunkt der Oper des jungen Komponisten Jan Dvořák, sondern das Monster, das von einer Puppe dargestellt wird. Dvořák schrieb sich seinen eigenen Text, der eng an Shelleys Roman angelehnt ist. Die Musik besticht durch ihre große atmosphärische Dichte, besondere Akzente setzt ein Geräuschemacher. „Frankenstein“, ursprünglich als Schauspiel für das Theater Basel konzipiert, wurde im Juni 2018 als Auftragswerk der Staatsoper Hamburg auf Kampnagel uraufgeführt und ist nun in einer Neuinszenierung erstmals am MiR zu sehen.

MITWIRKENDE

Musikalische Leitung Giuliano Betta
Inszenierung Sebastian Schwab
Bühne Britta Tönne
Kostüme Rebekka Dornhege Reyes
Licht Thomas Ratzinger
Ton Marco Brinkmann
Puppenbau Karin Tiefensee, Ingo Mewes
Dramaturgie Dr. Olaf Roth

MIT       

Das Monster Evi Arnsbjerg Brygmann / Bianka Drozdik / Eileen von Hoyningen Huene / Anastasia Starodubova
Viktor Frankenstein Piotr Prochera
Elisabeth Delacey Bele Kumberger / Giulia Montanari
Alois Frankenstein, Bauernvater, Pelzjäger Urban Malmberg
Vater Delacey, Priester, Fischer, Kapitän Michael Tews
Bauer, Ernst Frankenstein, junger Fischer, Maat Tobias Glagau
Bauernkind, Wilhelm Frankenstein Solist des Knabenchors der Chorakademie Dortmund
Sopran, Vogel, Dienstmädchen, Bäuerin Sina Jacka
Alt, Bauernmutter, 1. Handwerker, Justine, Hochzeitsgast, Schiffsjunge Rina Hirayama
Tenor, Bauer, 2. Handwerker, 1. Matrose Benjamin Hoffmann
Bass, Bauer, 3. Handwerker, Hochzeitsgesellschaft, 2. Matrose John Lim

TERMINE

28.09.2019 19:30 Uhr
03.10.2019 18:00 Uhr
12.10.2019 19:30 Uhr
20.10.2019 18:00 Uhr
27.10.2019 18:00 Uhr
01.11.2019 18:00 Uhr
16.11.2019 19:30 Uhr
01.12.2019 18:00 Uhr
20.12.2019 19:30 Uhr
05.01.2020 18:00 Uhr

https://musiktheater-im-revier.de/#!/de/performance/2019-20/frankenstein/

© Björn Hickmann

PERÔ ODER DIE GEHEIMNISSE DER NACHT

Puppentheater von Guus Ponsioen für Kinder ab 8 Jahren

GESCHICHTE

In dem kleinen italienischen Dorf Fanghetto leben die Wäscherin Colombina und der Bäcker Perô Tür an Tür. Perô arbeitet nachts, Colombina tagsüber – wie können sie da je zusammenkommen? Denn das ist Perôs sehnlichster Wunsch. Doch Colombina fürchtet sich vor der Finsternis, der Schwärze.

Perô aber kennt die Geheimnisse der Nacht, wenn der Bach leise am Dorf vorbeirauscht und die Forellen träumen. Ob er seine Colombina wohl davon überzeugen kann, dass es nichts Schöneres gibt, als nachts durch die stillen Gassen zu spazieren? Als der Maler Paletino im Dorf auftaucht, alles mit grellen Farben überzieht und Colombina den Hof macht, sieht Perô seine Felle für immer davonschwimmen … Dann aber findet mit Hilfe einer weißen Maus alles doch noch ein gutes Ende. Mond und Sonne lachen über das Geschehen und kommen sich ebenfalls ein wenig näher. Ein verspielt-witziges Stück über große Fragen des Lebens – Liebe, Heimat, Glück –, die auch schon junge Menschen beschäftigen. Guus Ponsioen stammt aus den Niederlanden und hat sich in seiner Laufbahn vor allem auf das Komponieren von Werken für das Kinder- und Jugendtheater verlegt. Er arbeitete mit so namhaften Autoren wie Ad de Bont zusammen und vertonte u.a. Elke Heidenreichs populäres Kinderbuch „Nero Corleone“. Sein Stück „Perô oder die Geheimnisse der Nacht“ ist für zwei Sänger und zwei Puppenspieler geschrieben und basiert auf dem überaus erfolgreichen gleichnamigen Buch des französischen Erfolgsautors Michel Tournier, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde.

MITWIRKENDE

Musikalische Leitung Martin Sotelo
Regie Astrid Griesbach
Ausstattung und Puppenbau Grit Wendicke
Dramaturgie Dr. Olaf Roth
Licht Thomas Ratzinger

MIT

Sonne Karola Pavone
Mond Etienne Walch
Frau Gloria Iberl-Thieme
Mann Daniel Jeroma

TERMINE

06.12.2019 11:00 Uhr

08.12.2019 11:00 Uhr | 15:00 Uhr
10.12.2019 09:30 Uhr | 11:00 Uhr
11.12.2019 09:30 Uhr | 11:00 Uhr
12.12.2019 09:30 Uhr | 11:00 Uhr
15.12.2019 11:00 Uhr | 16:00 Uhr
17.12.2019 09:30 Uhr | 11:00 Uhr
18.12.2019 09:00 Uhr | 11:00 Uhr
25.12.2019 16:00 Uhr
29.12.2019 16:00 Uhr

https://musiktheater-im-revier.de/#!/de/performance/2019-20/pero-oder-die-geheimnisse-der-nacht/